US-Umfrage: Mehrheit fordert bezahlten Urlaub bei Tod von Haustieren

VonHenrik Henke

11. Juli 2023
Terrier und Katze / Foto: by jackryan89 / unlimphotos.comTerrier und Katze / Foto: by jackryan89 / unlimphotos.com

Die Mehrheit der Erwachsenen in den USA möchte, dass man nach dem Tod eines Haustiers bezahlten Trauerurlaub nehmen kann. Das ergab eine exklusive Umfrage für Newsweek für die 1.500 US-Erwachsene befragt wurden.

Insgesamt sprachen sich 47 Prozent der Befragten für Haustier-Trauerurlaub aus, während 39 Prozent dies für unnötig hielten. Besonders jüngere Generationen befürworteten bezahlten Urlaub nach dem Tod eines Haustiers.

Unter den 18- bis 24-jährigen Mitgliedern der Generation Z unterstützten 53 Prozent eine solche Regelung. Bei den 25- bis 34-jährigen Millennials waren es 52 Prozent.

In der Altersgruppe der 35- bis 44-jährigen zwischen Millennials und Generation X fanden 49 Prozent die Idee eines Trauerurlaubs angemessen.

Mit zunehmendem Alter sank die Zustimmung zu bezahltem Urlaub nach dem Haustierverlust. Besonders die Babyboomer waren dagegen. Nur 33 Prozent der 55- bis 64-jährigen Vertreter dieser Generation befürworteten die Idee. Bei den über 65-Jährigen waren es nur 41 Prozent.

Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass der Verlust eines geliebten Haustiers bei Menschen ähnliche Symptome wie Trauer um einen Menschen hervorrufen kann, wie Traurigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Appetitlosigkeit. Eine Studie von Marriage & Family Review ergab 2008, dass die Trauer um ein Haustier bis zu einem Jahr andauern kann und ohne Unterstützung zu ernsthaften psychischen Problemen führen kann.

Statista zufolge gibt es in den USA 65,1 Millionen Hundebesitzer, 46,5 Millionen Katzenbesitzer und 11,1 Millionen Besitzer von Süßwasserfischen.

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