Ukraine-Update - Selenskyj dankt Scholz und lobt Deutschland

Nach der erfolgreichen Freigabe der milliardenschweren EU-Hilfen für die Ukraine drückte Präsident Wolodymyr Selenskyj Bundeskanzler Olaf Scholz seinen tiefen Dank aus. In einer Nachricht auf der Plattform X, vormals bekannt als Twitter, betonte Selenskyj: „Lieber Olaf, ich bin dankbar für deine persönlichen Anstrengungen, um diese Entscheidung zur Realität werden zu lassen“. Er hob hervor, wie wichtig Deutschlands Rolle bei der Förderung des Friedens in Europa ist und bekräftigte, dass die Unterstützung für die Ukraine eine essentielle Investition in die Sicherheit des gesamten Kontinents darstellt. // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat seine Blockierung der EU-Finanzhilfen für die Ukraine aufgehoben. Dieser Durchbruch wurde beim EU-Sondergipfel in Brüssel bekannt gegeben, wo EU-Ratspräsident Charles Michel bestätigte, dass alle 27 Staats- und Regierungschefs dem umfangreichen Unterstützungspaket zugestimmt haben. Die Ukraine soll bis Ende 2027 Hilfen von bis zu 50 Milliarden Euro von der EU erhalten. // Viktor Orban / Archivbild zur Illustration (cropped) / by The Presidential Press and Information Office’s of Azerbaijan is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Die Hintergründe von Orbans Entscheidung, seine Blockadehaltung aufzugeben, bleiben ungewiss. Zwar gibt es Spekulationen über mögliche Zugeständnisse an Ungarn, doch laut dpa haben mehrere Diplomaten dies dementiert. Details zu Orbans Beweggründen wurden von der ungarischen Seite bisher nicht veröffentlicht. Die Verzögerung der Entscheidung über das Hilfspaket geht auf den EU-Gipfel im Dezember zurück, bei dem Orban durch sein Veto eine Einigung blockierte. EU-Diplomaten haben Orban deshalb der Erpressung beschuldigt. // Viktor Orbán / Archivbild zur Illustration (cropped) / by European People’s Party is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Die Ukraine hat schwere Raketenangriffe auf russische Stützpunkte in der annektierten Krim durchgeführt. Die genauen Folgen dieser Attacke sind noch unklar, so die dpa. Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden 20 Marschflugkörper der Ukraine eingesetzt. Ziel der Angriffe waren Luftwaffenstützpunkte in der Nähe von Sewastopol und Jewpatorija sowie weitere Standorte auf der Halbinsel. Offizielle Stellungnahmen von der ukrainischen Seite stehen noch aus. Die ukrainische Armee setzt unter anderem britische Marschflugkörper des Typs Storm Shadow ein. Laut russischem Verteidigungsministerium wurden 17 Flugkörper über dem Schwarzen Meer und 3 über der Krim abgefangen. Unabhängige Bestätigungen dieser Angaben fehlen. // Storm-Shadow-Raketen an einem Tornado-Jet / Archivbild / „41 Squadron Panavia Tornado GR4, preparing to test fire four Storm Shadow missiles.“ by aeroman3 is marked with Public Domain Mark 1.0.

Ukraine-Update – Selenskyj dankt Scholz und lobt Deutschland

VonLukas Richter

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