Ukraine-Update: Experte nennt Grund, warum Putin die Wagner-Führung nicht sofort eliminieren ließ News NEWS IN FIVE

Der ukrainische Präsident Selenskyj besuchte am Montag die Gebiete Donezk und Saporischschja nahe der Frontlinie. Er lobte den „heldenhaften“ Kampf der Armee zur Befreiung des Landes.

Selenskyj verbrachte den ganzen Tag mit Soldaten und besuchte verschiedene Einheiten. In einer Videobotschaft im Zug sprach er von Stolz auf die Soldaten.

Beim Truppenbesuch wurden Personalmangel in einigen Kampfverbänden und ein Mangel an bestimmten Munitionstypen thematisiert.

Es ging auch um den Bedarf an Drohnen und Waffen zur Abwehr feindlicher Drohnen sowie um logistische Aspekte.

In Saporischschja traf Selenskyj die Kommandoebene der Truppen, die russische Verteidigungsstellungen überwunden hatten, darunter Brigadegeneral Oleksander Tarnawskyj. Er hatte in einem Interview gesagt, die Streitkräfte hätten die erste russische Verteidigungslinie durchbrochen und bewegten sich zur zweiten Linie.

Die ukrainische Marine hat die Zerstörung eines russischen Bootes vom Typ KS-701 „Tunec“ im Schwarzen Meer gemeldet. In der nordwestlichen Region des Meeres wurden gezielte Attacken von Luftstreitkräften ausgeführt, um das gegnerische Wasserfahrzeug während einer versuchten Landeoperation zu neutralisieren.

Russland führt erneut schwere Drohnenangriffe auf Ziele im Süden und Zentrum der Ukraine durch. Militärgouverneur Oleh Kiper berichtet von 17 abgeschossenen Drohnen, aber auch mehreren Einschlägen, die Gebäude und Geräte beschädigten.

Russland benötigt offenbar dringend mehr Soldaten. Das britische Verteidigungsministerium meldet, dass der Kreml verstärkt Bürger aus angrenzenden Ländern rekrutiere. Dies solle helfen, eine unbeliebte Inlands-Mobilisierung zu umgehen.

Insgesamt 16 aus Karton gefertigte Flugkörper, die für Flugabwehr-Radare nur schwer zu orten sein sollen, seien in der Nacht zum vergangenen Sonntag zum Einsatz gekommen, berichteten ukrainische Medien gestern unter Berufung auf Quellen beim Geheimdienst SBU.

Dabei sollen laut Geheimdienst vier Su-30-Flugzeuge und ein Mig-29-Kampfjet sowie mehrere Flugabwehrsysteme auf dem Flugfeld Kursk in Russland beschädigt worden sein. Unabhängig überprüft werden konnte das zunächst nicht.

"Владимир Путин (20-06-2021)" by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0.

Doch der Experte Matt Durot von Forbes widerlegt die Behauptung und stellt klar, dass Selenskyj kein Milliardär ist; aufgrund der von Wladimir Putin begonnenen russischen Invasion gebe es nur noch 7 Milliardäre in der Ukraine.

Archivbild: „Vladimir Putin (2022-02-24)“ by Presidential Executive Office of Russia is licensed under CC BY 4.0. / In this image made from video released by the Russian Presidential Press Service, Russian President Vladimir Putin addressees the nation in Moscow, Russia, Thursday, Feb. 24, 2022. Russian troops launched their anticipated attack on Ukraine on Thursday, as Putin cast aside international condemnation and sanctions and warned other countries that any attempt to interfere would lead to „consequences you have never seen.“ (Russian Presidential Press Service via AP)

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VonLukas Richter

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