Ukraine-News: Millionenschaden für Russland - zwei Flugabwehrsysteme durch Drohnen vernichtet

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Nachdem das Luftabwehrsystem den Hangar erreicht habe, soll ein gezielter Schlag das Gebäude getroffen haben. Ein Feuer sei ausgebrochen, die russische Technik sei vollständig vernichtet worden. Die Angaben sind jedoch nicht unabhängig überprüfbar. Bereits am Tag davor hatte der ukrainische Militärgeheimdienst HUR gemeldet, dass ein weiteres „Osa“-System zerstört worden sei. Der Wert eines „Osa“ wird mit zehn Millionen Dollar angegeben. [Foto: Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Video-Screenshot Telegram / (cropped/edited) / HUR / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Wie der ukrainische Militärgeheimdienst HUR meldet, hatten Spezialeinheiten ein weiteres russisches Flugabwehrraketensystem vom Typ „Osa“ entdeckt und mithilfe einer Drohne zerstört. Diese Operation soll durch das „Kryla“-Spezialkommando durchgeführt worden sein. Während der Wert des Raketenabwehrsystems immens gewesen sein soll, hat die eingesetzte FPV-Drohne laut Geheimdienst nur wenige hundert Dollar gekostet. [Video-Screenshot Telegram / (cropped/edited) / HUR / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Video-Screenshot Telegram / (cropped) / HUR / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Ein auf Telegram veröffentlichtes Video, das jedoch nicht unabhängig verifiziert werden kann, zeigt angeblich den Drohnenangriff. Das Raketenabwehrsystem „Osa“ scheint in einer Baumreihe versteckt zu sein, bevor die Drohne direkt darauf zufliegt. Kurz danach ist eine Explosion, gefolgt von dichten Rauchwolken und Flammen zu sehen. [Video-Screenshot Telegram / (cropped) / HUR / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Osa-AKM / Archivbild / By Vitaly V. Kuzmin , CC BY-SA 4.0, cropped https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=55028627]

Das „Osa“ ist ein mobiles, sowjetisches Flugabwehrraketensystem (9K33 „Osa“), das in den 1970er-Jahren entwickelt wurde. Der Name „Osa“ bedeutet „Wespe“ auf Russisch. Es ist ein Allwetter-Flugabwehrsystem, das darauf ausgelegt ist, feindliche Flugzeuge, Hubschrauber und Drohnen in niedrigen bis mittleren Höhen zu bekämpfen. Das System besteht aus einem Fahrzeug, das sowohl die Radar- und Zielerfassungsgeräte als auch die Raketenabschussvorrichtung trägt. [Osa-AKM / Archivbild / By Vitaly V. Kuzmin , CC BY-SA 4.0, cropped https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=55028627]

[Ken McCallum / by mi5.gov.uk / cropped / licensed under the Open Government Licence v3.0]

Mit deutlichen Worten hat der Chef des britischen Inlandsgeheimdiensts MI5 vor einer schweren Einmischung Russlands in die europäische Sicherheit gewarnt. Russische Spione wollten «nachhaltiges Chaos auf britischen und europäischen Straßen» anrichten, sagte Ken McCallum in seiner jährlichen Rede zur Bedrohungslage des Landes in London. [Ken McCallum / by mi5.gov.uk / cropped / licensed under the Open Government Licence v3.0]

Wladimir Putin / Archivbild / Vladimir Putin (24.06.2023) by Kremlin.ru licensend under CC BY 4.0, Wikimedia Commons

Die «Handlanger» von Kremlchef Wladimir Putin wollten «in der fehlgeleiteten Hoffnung» zuschlagen, die Entschlossenheit des Westens im Ukraine-Krieg zu schwächen, sagte McCallum der Zeitung «Telegraph» zufolge. Zwar habe die Ausweisung Hunderter russischer Diplomaten aus europäischen Staaten unter Spionageverdacht die Fähigkeiten Russlands geschwächt, Schaden anzurichten. Doch setzten Russland und andere Staaten wie Iran zunehmend Kriminelle für ihre Zwecke ein. // Wladimir Putin / Archivbild / Vladimir Putin (24.06.2023) by Kremlin.ru licensend under CC BY 4.0, Wikimedia Commons

«Wir haben Brandstiftung, Sabotage und mehr erlebt. Gefährliche Aktionen, die mit zunehmender Rücksichtslosigkeit durchgeführt werden», sagte der MI5-Chef. Drahtzieher sei vor allem der russische Militärgeheimdienst GRU, der auch den Giftanschlag von Salisbury auf den Doppelagenten Sergej Skripal 2018 verübt habe. Derzeit sind sieben Menschen angeklagt, im März im russischen Auftrag einen Brandanschlag auf ein ukrainisches Unternehmen in London verübt zu haben. (dpa) [Ken McCallum / by mi5.gov.uk / cropped / licensed under the Open Government Licence v3.0]

Destructions in Toretsk, 2023-12-28 (frame 09231) by National Police of Ukraine

Russische Streitkräfte haben laut ukrainischen Angaben die Außenbezirke der Frontstadt Torezk erreicht. „Die Lage ist instabil, Kämpfe finden buchstäblich an jedem Eingang zur Stadt statt“, sagte Anastasia Bobownikowa vom ukrainischen Militär. Der Vorstoß kommt nur wenige Tage nach dem Fall von Wuhledar. Experten warnen, dass der Verlust von Torezk wichtige Nachschubrouten der ukrainischen Armee gefährden könnte, was für Russland einen strategischen Vorteil im Donbass bedeuten würde. // Destructions in Toretsk, 2023-12-28 (frame 09231)“ by National Police of Ukraine

// Kamala Harris / Archivbild (cropped) / by Gage Skidmore / CC BY-SA 2.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat angekündigt, Kremlchef Wladimir Putin im Falle eines Wahlsiegs nicht ohne Vertreter aus Kiew treffen zu wollen. Auf die Frage, ob sie mit Putin zusammenkommen würde, um eine Lösung für den Krieg in der Ukraine auszuhandeln, sagte sie in der TV-Sendung «60 Minutes»: «Nicht bilateral, ohne die Ukraine. Nein, die Ukraine muss ein Mitspracherecht bei der Zukunft der Ukraine haben.» // Kamala Harris / Archivbild (cropped) / by Gage Skidmore / CC BY-SA 2.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Hafen von Odessa / Archivbild / Port of Odessa 2016 G2 by George Chernilevsky is licensed under CC BY-SA 4.0.

Die ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wurde indes erneut mit russischen ballistischen Raketen angegriffen. Eine Rakete sei in einem zivilen Schiff eingeschlagen, ein 60 Jahre alter Ukrainer sei dabei getötet worden, teilte der Militärgouverneur des südukrainischen Gebietes Odessa, Oleh Kiper, im sozialen Netzwerk Telegram mit. Fünf Ausländer seien verletzt worden. Das Schiff sei unter der Flagge des pazifischen Inselstaates Palau gefahren. Ziel der russischen Angriffe war den Behörden zufolge erneut die Hafeninfrastruktur. // Hafen von Odessa / Archivbild / „Port of Odessa 2016 G2“ by George Chernilevsky is licensed under CC BY-SA 4.0.

// Wolodymyr Selenskyj / Photo: THE OFFICE OF THE PRESIDENT OF UKRAINE

Vor dem Spitzentreffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Verbündeten des Landes dringend zu deutlich mehr Waffenlieferungen aufgerufen. Es seien für die kommenden Herbstmonate genügend Lieferungen für die Front, Ausrüstung für die Brigaden und Langstreckenwaffen nötig, um Russland zu stoppen und in Richtung eines Friedens zu zwingen, sagte Selenskyj in seiner in Kiew verbreiteten Videobotschaft. In Ramstein wolle er die Partner an diesem Samstag überzeugen von der «dringenden Notwendigkeit einer erheblichen Verstärkung unserer Fähigkeiten und Positionen», betonte er. // Wolodymyr Selenskyj / Photo: THE OFFICE OF THE PRESIDENT OF UKRAINE

Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / Ukraine's President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil. by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

Selenskyj hat angekündigt, bei dem Treffen in Ramstein jenen Ländern, die die Ukraine stärken und einen Frieden näher bringen können, seinen «Siegesplan» zu präsentieren. Bisher ist der seit Monaten immer wieder von Selenskyj beworbene Plan öffentlich nicht bekannt. Klar ist aber, dass das Land etwa die Erlaubnis zum Einsatz von Langstreckenwaffen gegen russisches Staatsgebiet und die Einladung zu einer Nato-Mitgliedschaft vom Westen erwartet. (dpa, Tagesschau) // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

NATO-Flagge / by FinnishGovernment is licensed under CC BY 2.0

Der slowakische Premierminister Robert Fico will die Ukraine am NATO-Beitritt hindern, solange er regiert. Damit stellt er sich direkt gegen die Führung des Verteidigungsbündnisses, die eine ukrainische Mitgliedschaft anstrebt, wie Politico berichtet. // NATO-Flagge / by FinnishGovernment is licensed under CC BY 2.0

[Robert Fico / Archivbild (cropped) / By European Union, 2024, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=146001449]

In der TV-Sendung „O 5 minút 12“ („5 Minuten vor 12“) sagte Fico: „Solange ich Chef der slowakischen Regierung bin, werde ich die Abgeordneten, die unter meiner Kontrolle als Vorsitzender der [regierenden Smer]-Partei stehen, anweisen, niemals einem NATO-Beitritt der Ukraine zuzustimmen.“ [Robert Fico / Archivbild (cropped) / By European Union, 2024, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=146001449]

[Mark Rutte / Archivbild (cropped) , By President Of Ukraine from Україна, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=148751935]

Ficos Kommentare stehen im direkten Widerspruch zur Haltung von Mark Rutte, dem neuen NATO-Generalsekretär. Dieser sagte am Donnerstag, die Ukraine sei der NATO näher als je zuvor und werde Mitglied des Bündnisses werden, so Politico. [Mark Rutte / Archivbild (cropped) , By President Of Ukraine from Україна, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=148751935]

Ukrainische und NATO Flaggen / by Amaury Laporte is licensed under CC BY 2.0.

Entscheidungen über NATO-Erweiterungen erfordern laut Gründungsvertrag von 1949 die einstimmige Zustimmung aller Mitglieder. Demnach könnte Ficos Opposition die ukrainische Mitgliedschaft bis zum Ende seiner Amtszeit 2027 blockieren. Zuletzt hatten Ungarn und die Türkei mit dieser Klausel den Beitritt Schwedens und Finnlands um über ein Jahr verzögert. // Ukrainische und NATO Flaggen / by Amaury Laporte is licensed under CC BY 2.0.

[Robert Fico / Archivbild (cropped) / by malackytomas is licensed under CC BY 2.0.]

Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag hatte Fico erklärt: „Wenn der Krieg während der Amtszeit dieser Regierung endet, werde ich alles tun, um die wirtschaftlichen und normalen Beziehungen zu Russland wiederherzustellen.“ [Robert Fico / Archivbild (cropped) / by malackytomas is licensed under CC BY 2.0.]

In der von Russland annektierten Region Krim wurde laut den dortigen Behörden in der Küstenstadt Feodosia ein Feuer in einem Öllager gemeldet. Die von Russland eingesetzte Verwaltung hat einen „technischen Notstand“ ausgerufen. Es gibt keine Berichte über Verletzte. Informationen zur Brandursache liegen nicht vor. Das ukrainische Militär gab an, in der Nacht eine Ölanlage in Feodosia angegriffen zu haben. Laut dem Telegram-Kanal Baza stehen mehrere Treibstofftanks in Flammen, und Anwohner berichteten von lauten Explosionen. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass über der Krim zwölf ukrainische Drohnen abgeschossen wurden. // [Symbolbild / burnstuff2003 / stock.adobe.com

// Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Die ukrainischen Truppen haben im Osten einen russischen Soldaten gefangen genommen, der an der Erschießung ukrainischer Kriegsgefangener beteiligt gewesen sein soll. Wie ukrainische Medien berichteten, hatten sich drei ukrainische Soldaten Anfang September bei Kämpfen am Rande des Donbass ergeben. Sie seien aber umgehend von russischen Soldaten erschossen worden – diese Tat sei von einer Drohne gefilmt worden. Die Täter seien auf dem Video klar erkennbar. Der russische Soldat sei inzwischen der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft übergeben worden. // Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Dutch F-16 1 by ahisgett is licensed under CC BY 2.0.

Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans teilte auf der Plattform X mit, sein Land habe die ersten von 24 F-16-Kampfjets an die Ukraine geliefert. «Dies ist dringend notwendig. Bei meinem Besuch in Charkiw habe ich die Schäden der russischen Luftangriffe gesehen, und die Luftschutzsirenen gingen häufig los, schrieb er. Die restlichen Kampfjets würden in den kommenden Monaten folgen. «Zerstörte Wohnungen. Stromknappheit. Kinder, die in Bunkern zur Schule gehen», schrieb Brekelmanns. «Die Ukraine kann sich dagegen nur wehren, indem sie Russland auf größere Distanz hält.» // „Dutch F-16 1“ by ahisgett is licensed under CC BY 2.0.

Zwei Monate nach Beginn der ukrainischen Offensive über die Grenze hinweg in die westrussische Region Kursk hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung dieser Operation unterstrichen. «Dies ist eine sehr wichtige Phase des Krieges, eine, die unserem Land sehr geholfen hat und weiterhin helfen wird», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Seine Truppen hätten damit erwiesen, «dass sie den Krieg bis nach Russland tragen können». (dpa, tagesschau) // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

Es wäre ein schwerer strategischer Verlust für Russland: In Kostjantyniwka, Region Donezk, stürzte am 5. Oktober ein unidentifiziertes russisches Militärfluggerät ab. Das meldet die ukrainische Militärnachrichtenagentur ArmyInform. Bei dem Objekt könnte sich es um die russische Kampfdrohne „Suchoi S-70 Ochotnik-B“ handeln, so erste Vermutungen. Trümmer verursachten einen Brand, der ein Haus zerstörte und weitere beschädigte. Verletzt wurde niemand, wie ArmyInform berichtet. [Foto: Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Zunächst sei vermutet worden, es sei ein russischer Kampfjet nach einem Treffer abgestürzt. Doch nach einer Analyse der Trümmerteile gelte die Drohne „Suchoi S-70 Ochotnik-B“ als wahrscheinlichste Erklärung. Der graue Tarnanstrich und Videoaufnahmen sollen dies belegen. [Foto: Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Berichten zufolge verlor die Drohne die Kontrolle. Russische Streitkräfte hätten sie daraufhin selbst abgeschossen, um zu verhindern, dass ukrainische Truppen sie bergen. Ein Video zeigt den Abschuss durch eine russische Luft-Luft-Rakete, die von einem Kampfjet aus geringer Entfernung abgefeuert wurde. Die Trümmer fielen allerdings auf ukrainisch-kontrolliertes Gebiet, so dass die Überreste der Ukraine in die Hände fielen. [Foto: Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=153566166]

Die Sukhoi S-70 Okhotnik-B ist eine unbemannte schwere Kampfdrohne (UCAV) der russischen Streitkräfte. Sie folgt einem Nurflügler-Design, das ihre Tarnfähigkeit erhöht. Die Drohne hat eine Länge von ca. 14 Metern und eine Spannweite von rund 19 Metern, was sie zu einem der größeren unbemannten Fluggeräte im russischen Arsenal macht. [By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=153566166]

[By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=153564088]

Ihre Fluggeschwindigkeit erreicht bis zu 1.000 km/h, und sie hat eine Reichweite von 3.000 Kilometern. Diese Drohne soll eng mit bemannten Flugzeugen wie der Su-57 zusammenarbeiten und sowohl Aufklärungs- als auch Angriffsmissionen durchführen. Ursprünglich 2019 erstmals öffentlich präsentiert, wird die Serienproduktion für 2024 erwartet [By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=153564088]

Die «Financial Times» hat über einen möglichen Friedensschluss mit einem Handel «Land gegen Nato-Mitgliedschaft» spekuliert. Demnach würde Russland seine Truppen weiter in den besetzten Gebieten belassen, die Lösung dieser Frage würde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Ukraine würde wiederum eine sofortige Mitgliedschaft in der Nato erhalten, mit einer begrenzten Beistandsklausel. Das Blatt unterstrich jedoch, dass eine Zustimmung von Selenskyj oder Kremlchef Wladimir Putin kaum zu erwarten sei. (dpa) // Von Amparo Garcia – stock.adobe.com

Mit Blick auf das bevorstehende Treffen der Ukraine-Partner in Ramstein erwartet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine historische Woche. Sowohl die Ukraine als auch die USA und weitere Partner bereiteten für dieses Treffen am 12. Oktober «bedeutende Entscheidungen» vor, berichtete Selenskyj in seinem abendlichen Videobeitrag. «Diese Woche kann positiv für unsere Verteidigung sein, für unsere Vision, wie der Krieg enden soll.» // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

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Er gehe davon aus, dass die Zusammenkunft auf Einladung von US-Präsident Joe Biden auf dem amerikanischen Stützpunkt in Rheinland-Pfalz «in vielerlei Hinsicht historisch» sein werde, sagte Selenskyj. Ziel sei, der Ukraine einen dauerhaften Frieden und Sicherheit zu garantieren. «Dies ist nur auf der Grundlage des Völkerrechts und ohne jeglichen Handel mit Souveränität oder Handel mit Territorien möglich», sagte er. // „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

Selenskyj verwies darauf, dass auch die ukrainischen Soldaten an der Front ihren Beitrag zu dem Treffen in Ramstein leisteten. «Das heißt, sie demonstrieren, was Ukrainer tun können, wenn sie genügend Waffen und genügend Reichweite haben», sagte er und hob vor allem den Einsatz der Drohnen-Truppe hervor. Jede zerstörte russische Militärbasis, jeder zerstörte russische Flugplatz, jedes zerstörte Lagerhaus mit Bomben bedeute die Rettung ukrainischer Leben und eine «echte Unterstützung» für die Front. Allerdings wolle die Ukraine ihre Partner davon überzeugen, «dass Drohnen allein nicht ausreichen». Damit deutete er an, dass Kiew weiter um eine Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen aus westlichen Lieferungen gegen militärische Ziele auf russischem Staatsgebiet bitten wolle. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

[By Vitaly V. Kuzmin - CC BY-SA 4.0, cropped https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19321828]

Es soll ein 25-Millionen-Dollar-Treffer gewesen sein: Laut einem Bericht der Agentur ArmyInform sei es den ukrainischen Streitkräften bei Charkiw gelungen, ein russisches Luftabwehrsystem des Typs „Tor“ zu zerstören. Ein Video, das den Treffer zeige, sei am 3. Oktober vom Bataillon „Achilles“ veröffentlicht worden. [By Vitaly V. Kuzmin – CC BY-SA 4.0, cropped https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19321828]

Weiterhin hieß es, dass die beim Angriff verwendete FPV-Drohne nur 500 US-Dollar koste, was im Vergleich zum Preis des russischen Raketensystems um den Faktor 50.000 günstiger sei. Das „Tor“ – ein Luftabwehrsystem zur Bekämpfung von Flugzeugen, Hubschraubern, Drohnen und Marschflugkörpern – wäre also 25 Millionen Dollar wert gewesen. „Die Professionalität der Crew und der Techniker, die jeden Drohnenangriff vorbereiten, führt zu maximalen Ergebnissen bei minimalen Kosten“, kommentierten die Verantwortlichen des „Achilles“-Bataillons das Video. [Foto: Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Symbolbild / Foto: Armyinform / CC BY 4.0. / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Wie von ArmyInform weiter berichtet, hätten Soldaten des „Achilles“-Bataillons mit Luft-Unterstützung insgesamt ein Dutzend gepanzerter Fahrzeuge des Feindes zerstört. Die Informationen sind jedoch nicht unabhängig überprüfbar. [Symbolbild / Foto: Armyinform / CC BY 4.0. / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

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VonLukas Richter

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