Ukraine-Krieg: Intensive Kämpfe und russische Verluste gemeldet

VonLukas Richter

9. November 2024
[Symbolbild / Foto: Armyinform / CC BY 4.0. / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Die Kämpfe entlang der Front in der Ukraine gehen unvermindert weiter. Wie der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in seinem Morgenupdate am Samstag meldet, seien gestern insgesamt 171 Kampfhandlungen registriert worden. Angaben zufolge habe Russland dabei 1.660 Soldaten verloren.

Russische Angriffe: Artillerie- und Drohnenangriffe

Wie der Generalstab auf Facebook schreibt, führten russische Truppen fünf Raketenangriffe durch, bei denen sieben Raketen eingesetzt wurden. Zudem hätten sie 82 Luftangriffe geflogen und 137 gelenkte Bomben abgeworfen. Es seien 4.345 Artillerieangriffe, darunter 103 mit Mehrfach-Raketenwerfern, verzeichnet worden, so der Bericht.

Kurachowe im Zentrum der Angriffe

Erneut war Kurachowe, das seit Monaten intensiv umkämpft ist, mit 40 Angriffen die am stärksten betroffene Region, was ungefähr einem Viertel aller gemeldeten Angriffe gleichkommt.

Ukrainische Gegenangriffe

Ukrainische Truppen führten dem Lagebericht zufolge Gegenangriffe durch und trafen dabei zwei Truppenansammlunge und deren Ausrüstung, ein Munitionsdepot sowie zwei Kommandoposten der russischen Armee.

Russische Verluste

Die Verluste der russischen Seite umfassten demnach fünf Panzer, 36 gepanzerte Fahrzeuge und 23 Artilleriesysteme. Der Generalstab nennt noch weitere zerstörte Objekte: 49 Drohnen, drei Marschflugkörper und 66 Fahrzeuge wurden demnach getroffen.

Die im Bericht genannten Daten stammen aus den offiziellen Angaben einer Konfliktpartei. Diese Angaben sind einseitig und können nicht unabhängig überprüft werden. Verschiedene Experten und andere Quellen schätzen die Informationen und Zahlen und Informationen teilweise ganz anders ein, oft auch deutlich niedriger. Diese Informationen sollten daher mit Vorsicht betrachtet und kritisch hinterfragt werden. Warum wir als Nachrichtenanbieter dennoch darüber berichten und welche Erkenntnisse sich daraus ziehen lassen, erläutern wir ausführlich hier.

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