Russischer Beschuss: Mehrere Städte im Donbass ohne Wasser

VonHenrik Henke

3. Oktober 2024
Frontnahe Städte wie Kramatorsk im ukrainischen Gebiet Donezk geraten regelmäßig unter russischen Beschuss. (Archivbild) Foto: -/Ukrinform/dpaFrontnahe Städte wie Kramatorsk im ukrainischen Gebiet Donezk geraten regelmäßig unter russischen Beschuss. (Archivbild) Foto: -/Ukrinform/dpa

Kramatorsk (dpa) – Nach russischem Beschuss ist nach Behördenangaben für etwa 260.000 Menschen im Norden des ukrainischen Gebietes Donezk die Wasserversorgung «auf unabsehbare Zeit» ausgefallen. Betroffen seien die Städte Slowjansk, Kramatorsk, Druschkiwka, Kostjantyniwka und umliegende Ortschaften, teilte Gouverneur Wadym Filaschkin bei Telegram mit.

Vergangene Woche Mittwoch sind demnach zwei Anlagen des örtlichen Wasserversorgers stark beschädigt worden. Technisch sei eine Wiederaufnahme der Arbeit derzeit nicht möglich. Es werde an alternativen Möglichkeiten der Wasserversorgung gearbeitet.

Die Ukraine wehrt seit über zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab. Moskau erhebt Anspruch auf über ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets. Die Region Donezk steht einschließlich der gleichnamigen Gebietshauptstadt zu mehr als der Hälfte unter russischer Kontrolle.

Quellen: Mit Material der dpa.

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