Ukraine bezweifelt Putins Frontbesuch: „Doppelgänger im Einsatz“

VonJudith Eichhorn

20. April 2023
Die Militärführung in Moskau betonte, dass die Waffenlieferungen des Westens sie nicht von ihren Kriegszielen in der Ukraine abbringen werden. // Archivbild/ by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0. / croppedDie Militärführung in Moskau betonte, dass die Waffenlieferungen des Westens sie nicht von ihren Kriegszielen in der Ukraine abbringen werden. // Archivbild/ by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0. / cropped

Kiew bezweifelt Putin-Besuch in Ukraine und spricht von Doppelgänger

Nach Angaben des Sekretärs des Nationalen Sicherheitsrates der Ukraine, Olexij Danilow, wurde der russische Präsident Wladimir Putin bei seinem angeblichen Frontbesuch in den besetzten Gebieten der Ukraine von einem Doppelgänger vertreten. Die Behauptung, dass Putin persönlich vor Ort gewesen sei, wurde von Danilow im Fernsehen ohne Beweise zurückgewiesen. Seiner Meinung nach sei Putin „ein verängstigter Mann“, und es sei unmöglich, dass er einen Besuch an der Front durchführe.

Das von der dpa berichtete Statement Danilows behauptet weiter, dass man mindestens 10 bis 14 Tage in Quarantäne gehen müsse, um mit dem echten Putin sprechen zu können. Der Putin, der in der Region Cherson gesichtet worden war, sei laut Danilow lediglich „ein gewöhnliches Double, von denen es bekanntlich mehrere gibt“.

Am Dienstag hatte der Kreml mitgeteilt, dass Putin die besetzten Gebiete der Region Cherson im Süden sowie Luhansk im Osten der Ukraine besucht und sich mit führenden Militärs getroffen habe. Allerdings wurden keine genauen Angaben zum Zeitpunkt des angeblichen Besuchs gemacht. Informationen aus dem Kriegsgebiet können nicht unabhängig überprüft werden können.

Foto: „Vladimir Putin 17-11-2021 (cropped)“ by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0.

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