Israels Regierung treibt trotz Massendemonstrationen im Land ihre Pläne zur Schwächung der Justiz weiter voran. Die Protestbewegung droht mit «nie dagewesenem» Widerstand.

Es war der größte Militäreinsatz Israels im besetzten Westjordanland seit Jahrzehnten. Nach Kämpfen zogen sich die Truppen wieder aus Dschenin zurück. Ihre Rückkehr scheint jedoch nur eine Frage der Zeit.

Ein Palästinenser fährt in Tel Aviv mitten am Tag in eine Gruppe von Menschen. Der Anschlag soll mit der jüngsten Militäroffensive Israels im Westjordanland zusammenhängen.

Israels Armee begründet ihren Großangriff in der Stadt Dschenin als Einsatz gegen Terroristen. Tausende Einwohner verlassen ihre Häuser. Die palästinensische Autonomiebehörde kündigt Konsequenzen an.

Die Stadt Dschenin gilt als Hochburg militanter Palästinenser. Nun startet Israel dort erstmals seit Jahrzehnten wieder eine Großoffensive. Auch an anderen Fronten könnte sich die Lage verschärfen.

Zehntausende sind erneut landesweit auf die Straße gegangen und dichteten das Protestlied «Bella Ciao» um. Das Entgegenkommen von Ministerpräsident Netanjahu scheint den Demonstranten nicht auszureichen.

Von seinen Anhängern wird er mit Applaus empfangen, vor Gericht steht er wegen Volksverhetzung: Im Zuge der Corona-Pandemie soll Bhakdi zum Hass gegen Juden und Jüdinnen aufgestachelt haben.

Nationalisten ziehen jedes Jahr durch das muslimische Viertel der Jerusalemer Altstadt - sehr zum Ärger der Palästinenser. Polizisten haben Sorgen vor einer Konfrontation.

Fünf Tage liefern sich Israel und militante Palästinenser in Gaza erbitterte Kämpfe. Eine Feuerpause ist offenbar nur von kurzer Dauer. Eine Rakete sei «versehentlich abgefeuert» worden, heißt es aus Gaza.

Es ist die größte Eskalation im Nahostkonflikt seit Monaten. Israels Armee bombardiert seit Tagen Ziele im Gazastreifen. Militante Palästinenser reagieren mit Raketen. Vermittlungsversuche stocken.