„Schwere Lage“: Ukraine-Offensive trifft auf erbitterten Widerstand

VonLukas Richter

20. Juni 2023
Symbolbild: "Anti-terrorist operation in eastern Ukraine (War Ukraine)" by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. (cropped)Symbolbild: "Anti-terrorist operation in eastern Ukraine (War Ukraine)" by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. (cropped)

Das ukrainische Militär hat eine „schwere Lage“ an der Front eingeräumt. Besonders im Süden des Landes stoße man auf „erbitterten Widerstand“ der russischen Truppen, wie der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj bei Telegram mitteilte. Der Vorstoß der Ukrainer werde durch Befestigungen, dichte Minenfelder und eine große Anzahl an Reserven erschwert. Saluschnyj versicherte jedoch, dass die Operation wie geplant fortgesetzt werde. Dennoch verlaufe die eigene Gegenoffensive gegen die russischen Besatzer planmäßig.

Auch die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar berichtete von einer „schweren Lage“ und heftigen Kämpfen in der Ostukraine. Demnach versuche das russische Militär, bei Kupjansk im Gebiet Charkiw und bei Lyman im angrenzenden Luhansker Gebiet die Initiative zurückzugewinnen.

Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 befindet sich das Land im Angriffskrieg. Vor etwa zwei Wochen startete die ukrainische Armee eine lange erwartete Gegenoffensive und konnte eigenen Angaben zufolge bereits acht Dörfer und eine Fläche von gut 113 Quadratkilometern befreien. Während internationale Beobachter auch kleinere ukrainische Erfolge feststellen, behauptet Moskau stets, alle Angriffe abzuwehren.

Symbolbild: „Anti-terrorist operation in eastern Ukraine (War Ukraine)“ by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. (cropped)

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