Rekordverluste für Russland: Ukraine zerstört 73 gepanzerte Fahrzeuge an nur einem Tag

Collage by News in Five // Zerstörter russischer Panzer / Archivbild / by Міністерство внутрішніх справ України is licensed under CC BY 4.0. (Cropped) Wladimir Putin / Archivbild / Vladimir Putin (24.06.2023) by Kremlin.ru licensed under CC BY 4.0 (cropped) https://creativecommons.org/licenses/

Am Morgen des 5. April 2024 veröffentlichte der ukrainische Generalstab neue Angaben zu den geschätzten Verlusten der russischen Streitkräfte. Nach diesen Informationen hätten am Vortag 65 Gefechte stattgefunden, bei denen den russischen Einheiten erhebliche Verluste beigebracht worden seien. Über 800 Soldaten seien getroffen, zahlreiche Waffensysteme, inklusive Radarsysteme und Flugabwehr, zerstört worden. Diese Informationen stammen direkt vom ukrainischen Generalstab und sind nicht unabhängig überprüfbar.

T-72-Panzer / Archivbild / T-72 in the field by radkuch.13 is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/

Russland hatte gestern seine Angriffe fortgesetzt. „Der Feind startete insgesamt 4x Raketen- und 80x Luftangriffe, 108x MLRS-Angriffe auf die Positionen der ukrainischen Truppen und verschiedene Siedlungen“, so der Generalstab in seiner Meldung. Die russischen Attacken sollen zivile Opfer gefordert haben. Es seien zudem Wohngebäude und zivile Infrastruktur getroffen worden. // T-72-Panzer / Archivbild / „T-72 in the field“ by radkuch.13 is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/

Trümmerteile einer Geran-2-Drone / Archivbild / M213 ГЕPAНЬ-2 drone remnants in Odessa by Press Service of the Operation Command South and the Ukrainian Armed Forces is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Vergangene Nacht soll Russland mit 13 Shahed-Drohnen angegriffen haben. Die ukrainische Luftabwehr konnte alle Drohnen zerstören. Laut Bericht hatte die ukrainische Luftverteidigung bereits gestern 30 Drohnen abgeschossen. // Trümmerteile einer Geran-2-Drone / Archivbild / „M213 ГЕPAНЬ-2 drone remnants in Odessa“ by Press Service of the Operation Command South and the Ukrainian Armed Forces is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

// Symbolbild / Von Jne Valokuvaus - stock.adobe.com

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs habe man den russischen Truppen am Vortag durch Gegenschläge hohe Verluste zugefügt. Insgesamt habe Russland über 800 Soldaten verloren, heißt es im Bericht. Die Ukraine meldet zudem zahlreiche Treffer gegen die russischen Kräfte. Dabei sollen 273 Waffensysteme, Fahrzeuge und Militärausrüstungen zerstört worden sein. // Symbolbild / Von Jne Valokuvaus – stock.adobe.com

Zwei ukrainische Su-27 / Archivbild / File:Poroshenko Chuhuiv air base Su-27 pair Ukraine Air Forces.jpg by Unknown author is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Die ukrainischen Luftstreitkräfte haben dem Bericht zufolge erneut Attacken auf russische Stellungen geflogen: „Am 4. April startete die Ukrainische Luftwaffe Luftangriffe auf 7 Truppenkonzentrationen, Waffen und militärische Ausrüstung und 2 Flugabwehrraketensysteme des Gegners.“ // Zwei ukrainische Su-27 / Archivbild / „File:Poroshenko Chuhuiv air base Su-27 pair Ukraine Air Forces.jpg“ by Unknown author is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

S-200 Rakete / Archivbild / by David Birkas from Budapest, Hungary is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/

In der Meldung heißt es weiter: „Die ukrainischen Raketentruppen trafen 1 Konzentration von Truppen, Waffen und militärischer Ausrüstung, 2 Artilleriesysteme, 1 Radarstation, 1 elektronische Kriegsführungsstation und 2 Luftabwehrsysteme der russischen Invasoren.“ // S-200 Rakete / Archivbild / by David Birkas from Budapest, Hungary is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/

Gestern sollen circa 860 russische Soldaten getötet oder verwundet worden sein, schätzt der ukrainische Generalstab. Diese Angaben lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen.

Laut aktuellem Bericht des ukrainischen Generalstabs hat die russische Armee seit Beginn des Krieges etwa 445.900 Soldaten verloren.

In den vergangenen 24 Stunden wurden laut Generalstab 15 russische Panzer zerstört. Seit Kriegsbeginn sind es 7.033.

Gestern sollen 73 Panzerfahrzeuge kampfunfähig gemacht worden sein. Das ist die höchste Anzahl gemeldeter Treffer in diesem Jahr. Seit Beginn des Konflikts sind es insgesamt 13.459. In diese Kategorie fallen beispielweise Schützenpanzer (IFV) oder Transportpanzer.

Laut ukrainischen Angaben wurden 50 Artilleriesysteme außer Gefecht gesetzt. Seit Kriegsbeginn zählt man 11.221.

Gestern wurden dem Bericht zufolge 3 russische Mehrfach-Raketenwerfer (MLRS) beschädigt. Seit Beginn der Auseinandersetzungen sind es 1.029.

Es wurde 1 russisches Luftabwehrsystem als zerstört gemeldet. Seit dem Start des Krieges sind es 747.

Der Bericht vom Vortag verzeichnet kein abgeschossenes russisches Flugzeug. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der zerstörten Maschinen seit Beginn der Invasion auf 347.

Laut offiziellen Zahlen wurde gestern kein Hubschrauber getroffen. Insgesamt sind es 325 zerstörte Helikopter.

Es wurden 30 Militärdrohnen unschädlich gemacht, so die Ukraine. Seit Kriegsbeginn sind es 8.847.

Gestern wurde kein Marschflugkörper als zerstört gemeldet. Insgesamt sind es 2.059.

Die russische Marine hat am Vortag laut ukrainischem Generalstab kein weiteres Schiff verloren. Seit Beginn der Invasion wurden 26 zerstört.

Die ukrainischen Truppen konnten seit Kriegsbeginn ein feindliches U-Boot zerstören.

61 Militärfahrzeuge und Tanks wurden gestern zerstört, in Summe sind es 14.922, so die Statistik.

Militärische Spezialausrüstung wurde laut Bericht gestern 4-Mal getroffen, womit sich die Summe auf 1.849 beläuft. Die Daten werden laut ukrainischem Generalstab laufend aktualisiert. Zu eigenen Verlusten machte der ukrainische Generalstab in seinem Bericht keine Angaben. Die Informationen des Generalstabs sind nicht unabhängig überprüfbar, weshalb sie kritisch betrachtet werden sollten.

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VonLukas Richter

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