Quellenhinweise zum Thema „Verlustzahlen im Ukraine-Konflikt“

VonLisa Weegner

9. September 2024

Allgemein

Lawrence Freedman – Lawrence Freedman ist ein renommierter Experte für Militärstrategien und Konfliktanalysen. Er hat in verschiedenen Publikationen darauf hingewiesen, wie Verlustzahlen als Teil der psychologischen Kriegsführung genutzt werden können. Eine detaillierte Analyse findet sich in seinem Buch „The Future of War: A History“ sowie in Artikeln, die er für Fachzeitschriften und Medien verfasst hat. In seinem Buch „The Future of War“ thematisiert er, wie Informationen und Daten, einschließlich Verlustzahlen, in Kriegen zur psychologischen Kriegsführung und Propaganda verwendet werden.

David Kilcullen – „Out of the Mountains: The Coming Age of the Urban Guerrilla“ (2013). Kilcullen erklärt, wie sich moderne Konflikte zunehmend auf urbane Umgebungen verlagern und wie sich dies auf das Ausmaß und den Verlauf von Kämpfen auswirkt. Das Buch beschreibt auch, wie Verlustzahlen in asymmetrischen Kriegen als Indikatoren für die Intensität der Kämpfe genutzt werden können.

Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK) – Das ISPK veröffentlicht regelmäßig Analysen zu Konflikten, einschließlich des Ukraine-Konflikts. In diesen Analysen wird oft auf die Problematik der Verlustzahlen eingegangen und wie diese interpretiert werden sollten. Besonders die Arbeit von Prof. Joachim Krause ist in diesem Zusammenhang nützlich.

International Institute for Strategic Studies (IISS) – Das IISS bietet in seinen jährlichen Berichten wie dem „Military Balance“ detaillierte Analysen zu verschiedenen Konflikten, einschließlich des Ukraine-Konflikts. Hier wird oft diskutiert, wie Regierungen militärische Verluste melden und welche strategischen Gründe hinter der Veröffentlichung bestimmter Zahlen stehen könnten.

Zu „Ausmaß und Verlauf der Kämpfe“

David Betz – „Carnage and Connectivity: Landmarks in the Decline of Conventional Military Power“ (2015). In diesem Buch analysiert Betz, wie moderne Technologien die Art und Weise verändern, wie Kriege geführt und wahrgenommen werden, und wie Verlustzahlen und Berichte über Kämpfe als Indikatoren für die Intensität von Auseinandersetzungen dienen.

Rupert Smith – „The Utility of Force: The Art of War in the Modern World“ (2005). Smith argumentiert, dass Kriege im 21. Jahrhundert nicht mehr durch traditionelle Schlachten entschieden werden, sondern durch eine Reihe kleinerer Konflikte und Auseinandersetzungen. Verlustzahlen und die Berichterstattung über Kämpfe werden dabei als zentrale Indikatoren für den Verlauf von Konflikten hervorgehoben.

David Kilcullen (s.o.) – Kilcullen erklärt, wie sich moderne Konflikte zunehmend auf urbane Umgebungen verlagern und wie sich dies auf das Ausmaß und den Verlauf von Kämpfen auswirkt. Das Buch beschreibt auch, wie Verlustzahlen in asymmetrischen Kriegen als Indikatoren für die Intensität der Kämpfe genutzt werden können.

Zu „Propagandazwecke und psychologische Kriegsführung

Lawrence Freedman (s.o.) – In seinem Buch „The Future of War“ thematisiert er, wie Informationen und Daten, einschließlich Verlustzahlen, in Kriegen zur psychologischen Kriegsführung und Propaganda verwendet werden.

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