Gegenoffensive: Bereits 20% der Waffen der Ukraine zerstört, darunter zahlreiche Leopard-Panzer

VonHenrik Henke

16. Juli 2023
Archivbild: Der Leopard-2 ist das Hauptwaffensystem der deutschen Panzertruppe / Bundeswehr. "Kampfpanzer Leopard 2 A6 ( Bundeswehr)" by Combat-Camera-Europe is marked with Public Domain Mark 1.0.Archivbild: Der Leopard-2 ist das Hauptwaffensystem der deutschen Panzertruppe / Bundeswehr. "Kampfpanzer Leopard 2 A6 ( Bundeswehr)" by Combat-Camera-Europe is marked with Public Domain Mark 1.0.

In den ersten beiden Wochen der Gegenoffensive der Ukraine wurde laut amerikanischen und europäischen Beamten bis zu 20 Prozent der an die Front geschickten Waffen beschädigt oder zerstört. Das meldet die US-Zeitung „New York Times„. Darunter befinden sich auch etliche der Panzer und gepanzerten Mannschaftstransporter, mit denen die Ukrainer gehofft hatten, die russischen Truppen zurückzudrängen.

Die Verlustquote sank in den darauffolgenden Wochen auf etwa 10 Prozent, so die Beamten, und bewahrte damit mehr Soldaten und Maschinen für den Großangriff, den die Ukrainer angekündigt haben.

Laut der „New York Times“ waren US-Beamte nur bereit, den Prozentsatz der Verluste preiszugeben, ohne konkrete Zahlen zu den zerstörten Waffen zu nennen.

Diese Waffen wurden der Ukraine vom Westen geliefert:

Am 22. Juni hatte der russische Sicherheitsratssekretär Nikolay Patrushev erklärt, dass die Verluste der ukrainischen Soldaten seit Beginn der Gegenoffensive 13.000 überschritten hätten, so die russische Nachrichtenagentur TASS. Am 3. Juli gab der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bekannt, dass russische Truppen 16 Leopard-Panzer zerstört haben, fast so viele, wie Polen und Portugal zusammen an die Ukraine geliefert hatten.

Bis Ende Mai wurden laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft insgesamt 471 Panzer, 379 Haubitzen und 177 Raketenwerfer von den Mitgliedstaaten der NATO und der Europäischen Union an die Ukraine geliefert.

Archivbild: „Kampfpanzer Leopard 2 A6 ( Bundeswehr)“ by Combat-Camera-Europe is marked with Public Domain Mark 1.0.

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