Wladimir Klitschko, ehemaliger Boxweltmeister, unterstrich in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ die Notwendigkeit für die „freie Welt“, sich besser auf kriegerische Auseinandersetzungen vorzubereiten. „Denn das Böse kommt immer wieder hoch. Und dann müssen wir in der Lage sein, es zu bekämpfen“, erklärte Klitschko.
Der in der Ukraine geborene Klitschko sprach auch über die bevorstehenden Herausforderungen für sein Heimatland, insbesondere in Hinblick auf den bevorstehenden Winter. Er betonte, dass es zunehmend schwieriger werde, die besetzten Gebiete zurückzuerobern. Klitschko verglich die aktuelle Situation in der Ukraine mit einem Boxkampf: „Wir sind über die Mitte hinweg. Aber es liegen noch viele Runden vor uns.“ Er äußerte zudem die Einschätzung, dass der Krieg länger andauern könnte, als allgemein erwartet wird.
Wladimir Klitschko ist der jüngere Bruder von Vitali Klitschko, dem Bürgermeister von Kiew.
(Mit Material der dpa)