Frankfurt (KNA)Immer weniger Buchleser kaufen E-Books – Fans digitaler Lektüre dafür aber umso mehr davon. Im ersten Halbjahr 2023 sank die Zahl der E-Book-Käufer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 174.000 Personen auf 2,3 Millionen, wie der Börsenverein am Montag in Frankfurt mitteilte. Die einzelnen Käufer erwarben allerdings mehr digitale Bücher: Die Anzahl stieg von 8,4 auf 9,6. Auch gaben E-Book-Leser dafür mehr Geld aus, im Schnitt gut 60 Euro oder 11 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022. Dabei sank zugleich der durchschnittliche Preis für ein E-Book um 2,7 Prozent auf 6,31 Euro.
Insgesamt wurden dem Börsenverein zufolge im ersten Halbjahr 22,1 Millionen digitale Bücher verkauft. E-Books machten damit einen Anteil von 7,9 Prozent am Gesamt-Buchmarkt aus. Das war etwas weniger als im Vorjahreszeitraum mit einem Anteil von 8,1 Prozent. Der Umsatz digitaler Bücher nahm im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 3,3 Prozent zu.