INSA-Umfrage: CDU/CSU stärkste Kraft, AfD-Absturz gestoppt, Ampel legt zu

Im aktuellen INSA-Meinungstrend (Stand: 24. Februar 2024 ) im Auftrag der „BILD am Sonntag“ zu einer hypothetischen Bundestagswahl ist die Union weiter die stärkste Kraft. Die Ampel legt zu, während die AfD ihren Sinkflug stoppen kann. // Foto by Niklas Jeromin via pexels.com

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen die Parteien der Ampelkoalition (SPD, Grüne, FDP) zusammen auf 33% der Stimmen, was einer Steigerung von zwei Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Umfrage entspricht. Bei der „Sonntagsfrage“ wird ermittelt, welche Partei die Befragten wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. // Foto: hkama – stock.adobe.com

Die CDU/CSU würde, im Vergleich zur vorherigen INSA-Meinungstrend-Umfrage, einen Prozentpunkt verlieren und 30% der Stimmen erhalten. // Foto: Electric Egg Ltd. – stock.adobe.com

Die SPD sieht einen Aufwärtstrend und würde 15% der Stimmen bekommen, was einem Anstieg von einem Prozentpunkt im Vergleich zur letzten Erhebung entspricht. // Foto: penofoto.de – stock.adobe.com

Die Grünen würden stabil bleiben und erneut 13% der Stimmen erreichen, ohne Veränderung zur vorherigen Umfrage. // B90 / Die Grünen / Archivbild / „Logo BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“ by Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg is licensed under CC BY-SA 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Die FDP zeigt Wachstum und käme auf 5% der Stimmen, was eine Verbesserung von einem Prozentpunkt im Vergleich zur vorherigen INSA-Umfrage bedeutet. Sie läge damit nach mehreren Wochen erstmals wieder über die 5-Prozent-Hürde. // FDP Flagge / Archivbild / „File:Flagge FDP 01.jpg“ by Freie Demokratische Partei is licensed under CC BY-SA 3.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

Die Linke würde mit 3% der Stimmen erneut nicht im Bundestag vertreten sein, da sie unter der 5%-Hürde bleibt, ohne Veränderung zur letzten Umfrage. // Foto: nmann77 – stock.adobe.com

Die AfD würde stabil 19% der Stimmen halten, im Vergleich zur vorherigen INSA-Umfrage ohne Veränderung. Die Partei ist damit die zweitstärkste nach den Unionsparteien. // AfD-Plakat / Archivbild / by News in Five

Die Freien Wähler würden ebenfalls mit 3% der Stimmen unter der 5%-Hürde bleiben und somit nicht im Bundestag vertreten sein, ohne Veränderung zur vorherigen Erhebung. // Freie Wähler / by Cherubino is licensed under CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/ (edited)

Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde erneut 8% der Stimmen erhalten, ohne Veränderung zur letzten Umfrage. // Logo des Vereins Bündnis Sahra Wagenknecht / CC0 1.0 https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Die sonstigen Parteien würden zusammen 4% der Stimmen bekommen, was einem Rückgang von einem Prozentpunkt im Vergleich zur vorherigen Umfrage entspricht. // Stimmzettel / Archivbild / „Wahl + Stimmzettel + Ankreuzen“ by Tim Reckmann | a59.de is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ (cropped)

Zählt man die Stimmen der Parteien zusammen und berechnet grob die Sitzverteilung im Bundestag, so könnte sich verschiedene Koalitionen eine Mehrheit sicher. Eine Koalition aus CDU/CSU und AfD würde eine Mehrheit im Bundestag bilden, ebenso wie eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und Grünen, die eine noch stärkere Mehrheit erreichen würde. Eine Zusammenarbeit zwischen CDU/CSU, SPD und BSW oder CDU/CSU, SPD und FDP wäre ebenfalls möglich und würde eine ausreichende Mehrheit sichern. Des Weiteren könnten Koalitionen aus CDU/CSU, Grünen und BSW oder CDU/CSU, Grünen und FDP gebildet werden, beide mit einer Mehrheit. Interessanterweise würde auch eine Koalition aus AfD, SPD und Grünen knapp eine Mehrheit im Bundestag erreichen. // Foto: PhotoGranary – stock.adobe.com (cropped)

Die nächste Bundestageswahl wird voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst 2025 stattfinden. // Bild von Robert diam auf Pixabay

Die INSA-Umfrage wurde im Zeitraum vom 19. Februar bis zum 23. Februar 2024 durchgeführt und basiert auf 1.203 Befragten. Vergleichswerte beziehen sich immer auf die vorherige Umfrage der jeweiligen Meinungsforscher, die für den gleichen Auftraggeber bzw. mit der gleichen Methodik durchgeführt wurden. (Quelle ist der jeweilige Auftraggeber; mit Material von dpa, Wahlrecht.de, @Wahlen_DE). // Wählen / Archivbild / „Kreuz zur Wahl“ by Tim Reckmann | a59.de is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ (Cropped)

Wahlumfragen sind jedoch mit Unsicherheiten behaftet, da Faktoren wie schwankende Parteibindungen und kurzfristige Wahlentscheidungen die Datengewichtung erschweren. Solche Umfragen reflektieren nur momentane Meinungsbilder, sie sind keine exakten Vorhersagen für Wahlresultate. Auch die Ergebnisse der verschiedenen Erhebungen können voneinander abweichen, je nach Methode, Stichprobenauswahl und anderen Kriterien. // „Deutscher Bundestag Plenarsaal Seitenansicht“ by Times is licensed under CC BY-SA 3.0.

INSA, das Institut für neue soziale Antworten, ist ein 2009 von Hermann Binkert in Erfurt gegründetes Meinungsforschungsinstitut. Es führt politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfragen durch und ist bekannt für die Sonntagsfrage zur politischen Stimmung in Deutschland. Vergleichswerte beziehen sich immer auf die Umfrage, die für den gleichen Auftraggeber gemacht wurde. // Bild von Bastian Riccardi auf Pixabay

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VonLukas Richter

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