Im Kampf gegen Gendern: Hamburger Volksinitiative mit erstem Erfolg

VonLukas Richter

18. August 2023
Rathaus Hamburg / Foto von Cedric Reiners auf Pexels.comRathaus Hamburg / Foto von Cedric Reiners auf Pexels.com

Die Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ verzeichnet einen bedeutsamen Erfolg: Mit über 10.000 eingereichten Unterschriften hat die Bewegung die erforderliche Unterstützerzahl übertroffen. Das meldet die Hamburger MOPO.

Die Hamburger Senatsverwaltung hat die formal korrekte Einreichung bestätigt. Dies bedeutet, dass das Thema nun in der Bürgerschaft erörtert werden muss.

„Wir sind äußerst erfreut darüber, dass sich bereits in diesem frühen Stadium deutlich mehr Unterstützer für eine verständliche und inklusive Sprache ausgesprochen haben, als es die vorgeschriebene Mindestanzahl verlangt“, äußerte sich Sabine Mertens, Sprecherin der Initiative.

Die Volksinitiative setzt sich für die Anwendung des Standardhochdeutschen in der öffentlichen Kommunikation in Verwaltungen, Behörden und Schulen ein, anstelle der derzeitigen Gendersprache.

Eine offizielle Mitteilung des Senats bestätigte die Gültigkeit von mindestens 10.000 Wahlberechtigten-Unterschriften für die Volksinitiative.

Nun liegt es an der Hamburgischen Bürgerschaft: Innerhalb von vier Monaten kann sie die Forderungen der Volksinitiative übernehmen. Andernfalls wird ein Volksbegehren eingeleitet, bei dem Hamburgs Bevölkerung über die Ziele der Initiative abstimmt.

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