Größtes Geschütz der Welt zerstört: Russland meldet schwere Treffer gegen Ukraine -

// Symbolbild (cropped) / Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Moskau berichtete von zahlreichen Angriffen auf ukrainische Truppen. Angaben zufolge hätten Luftstreitkräfte, unbemannte Luftfahrzeuge und Raketen- sowie Artillerieeinheiten in insgesamt 131 Gebieten ukrainische Stellungen angegriffen. Russland erwähnt in seinen Berichten jedoch weder die zerstörten zivilen Ziele, noch die Angriffe auf die Zivilbevölkerung. // Symbolbild (cropped) / Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ // Symbolbild / Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

// Ukrainische Uniform / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine is marked with Public Domain Mark 1.0.

Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge belaufen sich die ukrainischen Truppenverluste auf bis zu 1.805 Soldaten. Auch diese Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar. // Ukrainische Uniform / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine is marked with Public Domain Mark 1.0.

M113 / Archivbild (cropped) / by U.S. Army Europe is marked with Public Domain Mark 1.0.

Russland habe nach eigenen Angaben mehrere Waffensysteme westlicher Partner der Ukraine zerstört. Dazu zählen zwei Krab-Selbstfahrlafetten aus Polen und zwei US-amerikanische Schützenpanzer. Weitere Systeme, darunter ein AN/TPQ-50-Radar und mehrere Haubitzen, seien ebenfalls getroffen worden. // M113 / Archivbild (cropped) / by U.S. Army Europe is marked with Public Domain Mark 1.0.

[Symbolbild / Von Alexander - stock.adobe.com]

Schwere Waffen und Ausrüstungseinheiten der Ukraine wurden laut russischen Berichten am Vortag zerstört. Darunter befanden sich ein Pion-Artilleriesystem und ein Grad-Raketenwerfer, so das Ministerium. Weitere Technik, wie zwei Kozak-Panzerfahrzeuge und mehrere Geschütze, sei ebenfalls vernichtet worden. [Symbolbild / Von Alexander – stock.adobe.com]

[Pion-Geschütz der Ukraine / Archivbild (cropped) / By Mil.gov.ua, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123853135]

Das „Pion“ ist ein sowjetisches bzw. russisches selbstfahrendes Artilleriesystem, bekannt unter dem offiziellen Namen 2S7 Pion („Pfingstrose“). Es wurde in den 1970er Jahren entwickelt und ist eines der größten Artilleriesysteme, die jemals in Betrieb genommen wurden. Das Pion wurde speziell für die Zerstörung von feindlichen Befestigungen, Kampfstellungen und anderen strategischen Zielen konzipiert. [Pion-Geschütz der Ukraine / Archivbild (cropped) / By Mil.gov.ua, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123853135]

[Pion-Selbstfahrlafette / Archivbild (cropped) / By VoidWanderer - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72144031]

Das Pion hat ein extrem großes Kaliber von 203 mm und wiegt 46 Tonnen, was es zum derzeit größten Artillerieschütz im aktiven Einsatz macht. Es verfügt über eine beeindruckende maximale Schussreichweite, die je nach Munitionstyp bis zu 37 Kilometer oder mehr beträgt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erbte die Ukraine eine Anzahl dieser Systeme und integrierte sie in ihre Streitkräfte. [Pion-Selbstfahrlafette / Archivbild (cropped) / By VoidWanderer – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72144031]

HIMARS Start / Archivbild / Ukrainian HIMARS in Zaporizhya oblast, early June 2022 (2) by General Staff of the Armed Forces of Ukraine - Генеральний штаб ЗСУ is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Die russische Luftverteidigung habe nach eigenen Angaben 142 Drohnen abgeschossen und fünf HIMARS-Raketen abgefangen. // HIMARS Start / Archivbild / „Ukrainian HIMARS in Zaporizhya oblast, early June 2022 (2)“ by General Staff of the Armed Forces of Ukraine – Генеральний штаб ЗСУ is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Die Zahl der zerstörten Flugzeuge hat sich laut Bericht am Vortag nicht verändert. Damit sollen insgesamt 646 ukrainische Flugzeuge seit Kriegsbeginn vernichtet worden sein.

Dem Bericht zufolge wurde am Vortag kein ukrainischer Hubschrauber zerstört. Insgesamt beläuft sich die Zahl der angeblich abgeschossenen Hubschrauber auf 283.

Es sollen 142 unbemannte Luftfahrzeuge, darunter Drohnen, innerhalb eines Tages zerstört worden sein. Die Gesamtzahl der seit Kriegsbeginn vernichteten Drohnen liege demnach bei 33.966.

Wie der Bericht meldet, wurde am Vortag kein weiteres Luftabwehrsystem zerstört. Seit Kriegsbeginn sollen damit insgesamt 582 Systeme eliminiert worden sein.

Die Gesamtzahl der zerstörten Panzer und anderer gepanzerter Fahrzeuge sei um fünf gestiegen, sodass sich die Gesamtzahl nun auf 18.740 belaufe, heißt es im Bericht.

Laut russischen Angaben sei die Zahl der zerstörten Mehrfach-Raketenwerfer am Vortag um eins gestiegen, was eine Gesamtzahl von 1.478 zerstörten Systemen ergibt.

Es wurden 46 zusätzliche Artilleriesysteme der ukrainischen Streitkräfte zerstört, sodass die Gesamtzahl nun bei 16.418 liegen soll, so der Bericht.

Die Zerstörung von Spezialausrüstung ist am Vortag um 23 gestiegen. Die Gesamtzahl vernichteter Spezialfahrzeuge und anderer Ausrüstungen beläuft sich laut Angaben auf 27.430. Zu eigenen militärischen Verlusten machte das russische Ministerium keine Angaben. Datenquelle: eng.mil.ru

Die im Bericht genannten Daten stammen aus den offiziellen Angaben einer Konfliktpartei. Diese Angaben sind einseitig und können nicht unabhängig überprüft werden. Verschiedene Experten und andere Quellen schätzen die Zahlen teilweise ganz anders ein, oft auch deutlich niedriger. Diese Informationen sollten daher mit Vorsicht betrachtet und kritisch hinterfragt werden. Warum wir als Nachrichtenanbieter dennoch darüber berichten und welche Erkenntnisse sich daraus ziehen lassen, erläutern wir ausführlich hier.

Größtes Geschütz der Welt zerstört: Russland meldet schwere Treffer gegen Ukraine

VonLukas Richter

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