Fun Fact vom 27. Oktober: Als Australien Vögeln offiziell den Krieg erklärte

VonJudith Eichhorn

27. Oktober 2024
Im Jahre 1932 erklärte die Regierung Westaustraliens den heimischen Laufvögeln, den Emus, offiziell den Krieg. Grund dafür war die erhebliche Beschädigung der Ernten, welche von den Vögeln ausging, weshalb die Regierung zum Schutze der Existenzen der Bauern bewaffnete Soldaten entsandte, um die Emus zu jagen. Doch die Vögel waren sehr schwer zu kriegen. Trotz der vielen Soldaten erwiesen sich die Emus als äußerst flink und konnten den meisten Angriffen entkommen. Langsam aber sicher entwickelte sich der Konflikt zu einer Farce, welche auch nicht vor den Medien Halt machte. Die Lokalpresse begann nach "Spiegel"-Informationen folglich von einem "Guerillakrieg" der Vögel gegen das Militär zu sprechen, in dem die Tiere den entsandten Einheiten klar überlegen waren. Später wurde laut "Spektrum.de" ein 150 km langer Zaun errichtet, der die Situation wieder entspannte. Seit 1999 stehen die Emus unterm Artenschutz.  Emu / Archivbild (cropped) / JJ Harrison (https://www.jjharrison.com.au/), CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia CommonsIm Jahre 1932 erklärte die Regierung Westaustraliens den heimischen Laufvögeln, den Emus, offiziell den Krieg. Grund dafür war die erhebliche Beschädigung der Ernten, welche von den Vögeln ausging, weshalb die Regierung zum Schutze der Existenzen der Bauern bewaffnete Soldaten entsandte, um die Emus zu jagen. Doch die Vögel waren sehr schwer zu kriegen. Trotz der vielen Soldaten erwiesen sich die Emus als äußerst flink und konnten den meisten Angriffen entkommen. Langsam aber sicher entwickelte sich der Konflikt zu einer Farce, welche auch nicht vor den Medien Halt machte. Die Lokalpresse begann nach "Spiegel"-Informationen folglich von einem "Guerillakrieg" der Vögel gegen das Militär zu sprechen, in dem die Tiere den entsandten Einheiten klar überlegen waren. Später wurde laut "Spektrum.de" ein 150 km langer Zaun errichtet, der die Situation wieder entspannte. Seit 1999 stehen die Emus unterm Artenschutz. 
Advertisement