Die renommierte Münchner Modekette Hallhuber befindet sich erneut in finanziellen Schwierigkeiten und hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Das Unternehmen gibt als Grund dafür die „Markt-bekannten multiplen Krisen im Textileinzelhandel und die daraus resultierenden massiven Umsatzeinbußen“ an.
Um den Sanierungsprozess zu begleiten, werde die bisherige Geschäftsführung weiterhin tätig sein, jedoch unter der Aufsicht des gerichtlich bestellten Sachwalters Christian Gerloff, meldet Der Spiegel. Zusätzlich werden die Sanierungsexperten Sven Tischendorf und Alexander Höpfner als neue Geschäftsführer hinzugezogen, wie das Branchenmagazin „Textilwirtschaft“ zuvor berichtete. Es scheint, dass Hallhuber nun aktiv nach einem neuen Finanzinvestor sucht.
Hallhuber, 1977 gegründet, betreibt deutschlandweit etwa 110 Filialen und beschäftigt rund 1100 Angestellte. Bereits im Jahr 2021 musste das Unternehmen vor der Pleite gerettet werden.
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