Medienberichten zufolge haben russische Sicherheitsdienste eine neue, drastische Maßnahme eingeführt, um die Reisefreiheit von hochrangigen Beamten und Führungskräften staatlicher Unternehmen zu beschränken. Wie die renommierte Zeitung „Financial Times“ unter Berufung auf Insiderquellen berichtet, werden den betroffenen Personen die Pässe abgenommen, um Reisen ins Ausland zu verhindern.
Angeblich reagiert der Kreml damit auf die wachsende Sorge vor Informationslecks und möglichen Überläufern. Insbesondere seit dem Ukraine-Krieg hätten die russischen Sicherheitsbehörden die Reisebestimmungen innerhalb des staatlichen Sektors verschärft.
Laut dem Bericht müssen Beamte, die Zugang zu Staatsgeheimnissen haben, seit Sowjetzeiten ihre Pässe in einem Safe einer speziellen Abteilung hinterlegen. Bislang sei diese Regel jedoch nur selten durchgesetzt worden.
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