Erstmals seit fast einem Jahr sind in Oberbayern Spuren eines Braunbären gesichtet worden. Das Bayerische Landesamt für Umwelt bestätigte, dass das Tier am vergangenen Wochenende in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim im Grenzgebiet zu Österreich Trittsiegel im Schnee hinterlassen hat. Es ist jedoch unklar, um welches Tier es sich genau handelt, meldet „sueddeutsche.de„.
Der letzte bestätigte Hinweis auf einen Braunbären in Bayern stammt aus dem Sommer 2022, als mehrere Hinweise im Grenzgebiet zwischen Reutte in Tirol, den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen bestätigt wurden. Damals konnte aufgrund der Spuren nicht festgestellt werden, um welches Tier es sich handelte.
Es ist auch unklar, ob es sich bei dem Bären, der die aktuellen Spuren hinterlassen hat, um die Schwester des „Problembären“ Bruno handelt. Dieses Weibchen Bär hatte kürzlich in Italien einen Jogger getötet und das Land schockiert. Ein Gericht in der norditalienischen Provinz Trentino setzte einen Abschussbefehl gegen Bruno’s Schwester jedoch bis zu einer Anhörung am 11. Mai vorerst aus.