Vernichtende Angriffe: Russische Armee zerstört Munitionsdepots, Panzerfahrzeuge und Artillerie

// Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Die militärische Führung in Moskau berichtet von zahlreichen Angriffen auf die ukrainischen Truppen. Laut Angaben haben Luftstreitkräfte, unbemannte Luftfahrzeuge sowie Raketen- und Artillerieeinheiten ukrainische Stellungen in insgesamt 119 Gebieten attackiert. Russland erwähnt in seinen Berichten jedoch weder die zerstörten zivilen Ziele, noch die Angriffe auf die Zivilbevölkerung. // Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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Russland meldet erhebliche Verluste für die ukrainischen Truppen. Das Verteidigungsministerium gibt an, dass die Ukraine innerhalb eines Tages bis zu 1.765 Soldaten verloren habe. Auch diese Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar. // by President Of Ukraine is marked with Public Domain Mark 1.0.

M113 / Archivbild (cropped) / by U.S. Army Europe is marked with Public Domain Mark 1.0.

Mehrere Waffensysteme westlicher Partner sollen laut dem russischen Verteidigungsministerium ausgeschaltet worden sein, darunter ein US-amerikanischer M113-Schützenpanzer, ein türkischer Kirpi-Schützenpanzer und eine französische Caesar-Selbstfahrlafette. // M113 / Archivbild (cropped) / by U.S. Army Europe is marked with Public Domain Mark 1.0.

[Kirpi / Archivbild (cropped) / By АрміяInform, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=126176658]

Ein Kirpi ist ein gepanzertes Fahrzeug, das vom türkischen Unternehmen BMC hergestellt wird. Es handelt sich dabei um ein Mine Resistant Ambush Protected (MRAP)-Fahrzeug, das speziell entwickelt wurde, um Besatzungen vor Minen, improvisierten Sprengsätzen (IEDs) und Hinterhalten zu schützen. [Kirpi / Archivbild (cropped) / By АрміяInform, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=126176658]

[Kirpi / Archivbild (cropped) / By АрміяInform, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=126176656]

Der Kirpi ist robust gebaut, verfügt über eine V-förmige Rumpfstruktur, die den Explosionsdruck von Minen ableitet, und bietet Platz für eine Mannschaft von etwa zehn Soldaten. Er wird von mehreren Streitkräften weltweit eingesetzt, unter anderem auch in der Ukraine. „Kirpi“ bedeutet auf Türkisch „Igel“. [Kirpi / Archivbild (cropped) / By АрміяInform, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=126176656]

[Video-Screenshot / Ministry of Defence of the Russian Federation / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Zusätzlich meldet Russland die Zerstörung weiterer schwerer Waffen, darunter zwei D-30-Haubitzen, eine Bogdana-Selbstfahrlafette und eine Rapira-Panzerabwehrkanone. Insgesamt acht Munitionslager sind laut Bericht zerstört worden. [Video-Screenshot / Ministry of Defence of the Russian Federation / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

// Bohdana-Artilleriesystem / Archivbild zur Illustration (cropped) by VoidWanderer is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Das Bogdana ist ein ukrainisches Artilleriesystem. Die selbstfahrende Haubitze wurde als Teil der Modernisierungsbestrebungen der ukrainischen Streitkräfte entwickelt. Sie soll ältere sowjetische Artilleriesysteme ersetzen und die Feuerkraft sowie die Mobilität der Artillerieeinheiten zu verbessern. // Bohdana-Artilleriesystem / Archivbild zur Illustration (cropped) by VoidWanderer is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Bohdana-Artillerie / Archivbild zur Illustration (cropped) / by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Die Bogdana-Haubitze basiert auf einem Lkw-Fahrgestell und ist mit einer 155-mm-Kanone ausgestattet. Diese Kalibergröße entspricht dem NATO-Standard, was die Bogdana in die Lage versetzt, eine breite Palette von NATO-Artilleriemunition zu verwenden. // Bohdana-Artillerie / Archivbild zur Illustration (cropped) / by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

HIMARS Start / Archivbild / Ukrainian HIMARS in Zaporizhya oblast, early June 2022 (2) by General Staff of the Armed Forces of Ukraine - Генеральний штаб ЗСУ is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Die russische Luftverteidigung habe demnach 25 Drohnen abgeschossen und eine HIMARS-Rakete abgefangen, so das Ministerium. // HIMARS Start / Archivbild / „Ukrainian HIMARS in Zaporizhya oblast, early June 2022 (2)“ by General Staff of the Armed Forces of Ukraine – Генеральний штаб ЗСУ is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Die Anzahl der zerstörten Flugzeuge ist laut Bericht unverändert geblieben. Insgesamt seien demnach 646 Flugzeuge seit Kriegsbeginn vernichtet worden.

Dem Bericht zufolge wurde auch kein weiterer Hubschrauber zerstört. Die Gesamtzahl der abgeschossenen Hubschrauber beträgt damit weiterhin 283.

Wie das russische Verteidigungsministerium meldet, wurden gestern 25 Drohnen abgeschossen. Seit Kriegsbeginn seien es insgesamt 33.605 Drohnen gewesen.

Angaben zufolge wurde am Vortag kein Luftabwehrsystem zerstört. Die Gesamtzahl seit Kriegsbeginn liege bei 582.

Die Anzahl der zerstörten Panzer und gepanzerten Fahrzeuge stieg um sechs auf insgesamt 18.625, so der Bericht.

Demnach wurden gestern keine neuen Mehrfach-Raketenwerfer zerstört. Die Gesamtzahl verbleibt bei 1.472.

Laut Bericht wurden am Vortag 40 Artilleriesysteme zerstört, womit die Gesamtzahl nun bei 16.146 liegt.

Wie berichtet wurde, sind 21 weitere Spezialfahrzeuge vernichtet worden. Die Gesamtzahl erhöhte sich damit auf 27.251. Zu eigenen militärischen Verlusten machte das russische Ministerium keine Angaben. Datenquelle: eng.mil.ru

Die im Bericht genannten Daten stammen aus den offiziellen Angaben einer Konfliktpartei. Diese Angaben sind einseitig und können nicht unabhängig überprüft werden. Verschiedene Experten und andere Quellen schätzen die Zahlen teilweise ganz anders ein, oft auch deutlich niedriger. Diese Informationen sollten daher mit Vorsicht betrachtet und kritisch hinterfragt werden. Warum wir als Nachrichtenanbieter dennoch darüber berichten und welche Erkenntnisse sich daraus ziehen lassen, erläutern wir ausführlich hier.

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VonLukas Richter

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