Ein Großbrand im Zoo der russischen Stadt Rostow am Don hat am Montagabend ein Gebäude beschädigt. Wie die russische Nachrichtenagentur TASS meldet, erfasste das Feuer das Dach eines Gebäudes, in dem sich ein Terrarium, ein Museum und ein Exotarium befinden. Der Brand erstreckte sich über eine Fläche von 300 Quadratmetern.
50 Tiere, darunter Kaninchen, Ratten und Schlangen, wurden bei dem Zoo-Brand gerettet, berichtete Yaroslav Gladchenko, stellvertretender Leiter des Such- und Rettungsdienstes der Stadt, Reportern zufolge. Die regionale Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zur Einhaltung der Brandschutzbestimmungen eingeleitet.
Der Rostow-am-Don-Zoo, einer der größten Zoos Russlands, erstreckt sich über eine Fläche von nahezu 90 Hektar. Er befindet sich in Rostow-am-Don und beherbergt über 5.000 Tiere, darunter auch äußerst seltene Arten wie den Amur-Tiger. Seit seiner Gründung im Juni 1926 und den Erweiterungen in den 1930er Jahren hat der Zoo eine bewegte Geschichte durchlebt. Heutzutage ist der Rostow-am-Don-Zoo dank seiner beeindruckenden Größe und der Vielfalt an Tierarten eine beliebte Attraktion in dieser südlichen Region Russlands.
Rostow am Don geriet kürzlich aufgrund der Aktivitäten der privaten Söldnertruppe Wagner in die Schlagzeilen. Die von Jewgeni Prigoschin geführte Gruppe hatte russische Militäreinrichtungen in der Stadt besetzt. Rostow am Don beherbergt das Hauptquartier, von dem aus die russische Armee die Situation der laufenden Offensive in der Ukraine überwacht.
(Mit Informationen von Zoo Rostow am Don | EleWiki | Fandom / Rostov Zoo – Wikipedia)
Symbolbild: Photo by Jonas Augustin / Unsplash