Ukraine-News: 50 Milliarden Dollar: Russland soll indirekt für Ukraine-Kredit aufkommen

Den Großkredit von 50 Milliarden US-Dollar für die Ukraine hatten die Siebenergruppe großer demokratischer Industriemächte (USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und Kanada) und die EU im Juni beschlossen. Das Besondere daran: Er wird durch Zinserträge aus eingefrorenem russischen Zentralbankvermögen abgesichert. US-Finanzministerin Yellen betonte, dass diese Ukraine-Unterstützung nicht vom amerikanischen Steuerzahler finanziert werde. «Was hier geschieht, ist, dass Russland für diese Unterstützung zahlt», erklärte sie. Die Ukraine soll selbst darüber bestimmen können, wie sie das Geld nutzt – etwa für Waffenkäufe, Wiederaufbau und den Staatshaushalt. // U.S. Department of Treasury

[Wladimir Putin / by MoD of the Russian Federation / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Als Ergebnis des Brics-Gipfeltreffens in Kasan wird eine politische Erklärung erwartet. Zur Ukraine sei eine Formulierung gefunden worden, die von allen Teilnehmer akzeptiert werde, sagte Uschakow. Einzelheiten nannte er nicht. Die Brics-Gruppe war zuletzt um den Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate gewachsen. Bei 13 weiteren interessierten Staaten werde über eine Mitgliedschaft gesprochen, sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Putin möchte die Staatengruppe zu einem Gegengewicht gegen die US-geführte Weltordnung machen. Allerdings folgen nicht alle Mitglieder diesem anti-westlichen Kurs Moskaus. // [Wladimir Putin / by MoD of the Russian Federation / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Putin und Modi / Archivbild/ By kremlin.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=69353971]

Der indische Ministerpräsident Narendra Modi bot Putin erneut Vermittlung im Ukrainekonflikt an. «Wir unterstützen vollständig die schnellstmögliche Wiederherstellung von Frieden und Stabilität», sagte Modi. Indien hat sich bislang nicht als Vermittler hervorgetan – anders als die Vereinigten Arabischen Emirate, die mehrere Gefangenenaustausche vermittelt haben. // [Putin und Modi / Archivbild/ By kremlin.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=69353971]

Ukrainische und NATO Flaggen / by Amaury Laporte is licensed under CC BY 2.0.

International wächst die Besorgnis, dass Russland Tausende Soldaten aus Nordkorea in den Krieg gegen die Ukraine schicken könnte. Vertreter Südkoreas werden Anfang nächster Woche zur Nato nach Brüssel kommen, um über Erkenntnisse zu Nordkoreas Unterstützung für Moskau zu informieren. Russland und der abgeschottete kommunistische Staat haben einander militärischen Beistand zugesagt. Nordkorea hat bereits Munition und Raketen geliefert. Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol teilte vergangene Woche mit, dass nach Erkenntnissen seines Landes schon 1500 nordkoreanische Soldaten nach Russland geschickt worden seien. Insgesamt soll Nordkorea beschlossen haben, rund 12.000 Soldaten zu schicken, auch Spezialeinheiten. // Ukrainische und NATO Flaggen / by Amaury Laporte is licensed under CC BY 2.0.

// Symbolbild / Von Jne Valokuvaus - stock.adobe.com

Moskau hat sich ausweichend zu den Berichten über Soldaten in der russischen Armee aus Nordkorea geäußert. Die russische Armee rückt in der Ostukraine zwar schrittweise vor, erleidet aber hohe Verluste. Der Kreml möchte eine Mobilmachung russischer Männer aus Angst vor Unmut in der Bevölkerung vermeiden. (Mit Material von dpa) // Symbolbild / Von Jne Valokuvaus – stock.adobe.com

// Illustration / Bild von Luaks Johnns auf Pixabay

Die ukrainische Präsident Selenskyj hat seine Soldaten zum Durchhalten auf dem eroberten Brückenkopf im russischen Gebiet Kursk aufgerufen. Entgegen vieler Berichte, dass russische Truppen die Ukrainer dort wieder zurückdrängten, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft: «Wir halten unsere Stellung, und ich danke jedem Soldaten für seine Tapferkeit.» Er habe mit Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj und Generalstabschef Anatolij Barhylewytsch über die Lage beraten. // Illustration / Bild von Luaks Johnns auf Pixabay

Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / by PRESIDENT OF UKRAINE VOLODYMYR ZELENSKYY Official website is licensed under CC BY 4.0.

«Wir dürfen nicht vergessen, dass die Kursk-Operation einem strategischen Zweck dient. Der Krieg muss in das Gebiet zurückkehren, von dem er ausgegangen ist», sagte Selenskyj. Mit dem überraschenden Vorstoß von Anfang August hatte die Ukraine erstmals den Bodenkrieg auf russisches Territorium getragen. (dpa) // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / by PRESIDENT OF UKRAINE VOLODYMYR ZELENSKYY Official website is licensed under CC BY 4.0.

Putin press conference 2018 BRICS (2) by Пресс-служба Президента Российской Федерации

Zweieinhalb Jahre nach seinem Befehl zum Angriff auf die Ukraine präsentiert sich Russlands Präsident Wladimir Putin als Gastgeber für verbündete und neutrale Staaten beim Gipfeltreffen der sogenannten Brics-Gruppe. In Kasan werden bis Donnerstag 24 ausländische Staats- und Regierungschefs erwartet. Die Abkürzung Brics steht für die Anfangsbuchstaben der ersten fünf Mitglieder der Staatengruppe aufstrebender Industrienationen: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. // Putin press conference 2018 BRICS (2)“ by Пресс-служба Президента Российской Федерации

Kaum eines der vertretenen Brics-Länder hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt. Der Iran unterstützt Russland gar militärisch, über China bekommt Russland Rückendeckung und Zugang zu waffentauglicher Technologie. Zugleich haben die Brics-Mitglieder China, Brasilien und Südafrika jeweils eigene Vorschläge für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine gemacht. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben mehrmals hinter den Kulissen den Austausch von Gefangenen zwischen Russland und der Ukraine vermittelt. // Image by kirill_makes_pics from Pixabay

CC-BY-4.0: © European Union 2021– Source: EP.

Der russische Präsident Wladimir Putin wird laut Kreml-Angaben UN-Generalsekretär António Guterres zu einem bilateralen Gespräch empfangen. Das Treffen soll am Donnerstag im Rahmen des BRICS-Gipfels in Kasan stattfinden. Neben UN-Themen werden die beiden Politiker über die Ukraine und die Krise im Nahen Osten sprechen. Guterres‘ Sprecher hat das Treffen bislang nicht offiziell bestätigt. // CC-BY-4.0: © European Union 2021– Source: EP“.

// Lloyd Austin und Rustem Umjerow / Archivbild zur Illustration/ by U.S. Secretary of Defense is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

US-Verteidigungsminister Austin traf in der ukrainischen Hauptstadt mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und Verteidigungsminister Rustem Umjerow zusammen. «Ich bin zum vierten Mal als Verteidigungsminister in die Ukraine gereist, um zu zeigen, dass die Vereinigten Staaten zusammen mit der internationalen Gemeinschaft weiterhin an der Seite der Ukraine stehen», schrieb Austin auf der Plattform X. Putins Krieg gefährde die europäische Sicherheit, sagte er in Kiew. // Lloyd Austin und Rustem Umjerow / Archivbild zur Illustration/ by U.S. Secretary of Defense is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

// Ukrainische HIMARS / Archivbild / by General Staff of the Armed Forces of Ukraine - Генеральний штаб ЗСУ is licensed under CC BY 4.0.

Dem US-Verteidigungsministerium zufolge umfasst das neue Paket Munition für Raketenwerfersysteme vom Typ Himars, Artilleriemunition und Mörsergranaten. Zudem würden weitere Transportpanzer, Handfeuerwaffen und zugehörige Patronen bereitgestellt. Die USA aus militärischer und finanzieller Sicht der wichtigste Unterstützer des osteuropäischen Landes seit Beginn des Kriegs im Februar 2022. // Ukrainische HIMARS / Archivbild / by General Staff of the Armed Forces of Ukraine – Генеральний штаб ЗСУ is licensed under CC BY 4.0.

[London - Von valdisskudre - stock.adobe.com]

Großbritannien plant für die Ukraine einen Kredit über 2,26 Milliarden Pfund (etwa 2,71 Milliarden Euro), wie die britische Nachrichtenagentur PA meldet. Er solle mit Gewinnen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten finanziert werden. Dies sei der britische Beitrag zu dem 50-Milliarden-Kreditpaket, auf das sich die G7 geeinigt habe. Das Geld könne für Flugabwehrsysteme, Artillerie und andere militärische Ausrüstung genutzt werden. Finanzministerin Rachel Reeves habe der Ukraine die unerschütterliche Unterstützung ihres Landes zugesagt. [London – Von valdisskudre – stock.adobe.com]

[Wolodymyr Selesnkyj und Armeechef Olexander Syrskyj / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine / CC0 1.0]

Selenskyj hat von einer „bösartigen Allianz“ und „gefährlichen Kooperation“ zwischen Russland und Nordkorea gesprochen. „Leider könnten die Instabilität und die Bedrohungen erheblich zunehmen, sobald Nordkorea die Taktiken der modernen Kriegsführung erlernt“, betonte er. Moskau weist Berichte aus der Ukraine und Südkorea über die Entsendung von angeblich bis zu 12.000 Soldaten aus Nordkorea ins benachbarte Russland seit Tagen zurück. Auch von der Nato oder den USA gibt es bisher keine Bestätigung dafür. // [Wolodymyr Selesnkyj und Armeechef Olexander Syrskyj / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine / CC0 1.0]

Das südkoreanische Außenministerium hat den russischen Botschafter einbestellt, um Besorgnis über Nordkoreas Entsendung von Soldaten nach Russland auszudrücken. Laut dem südkoreanischen Geheimdienst NIS wurden rund 1.500 nordkoreanische Soldaten bereits nach Wladiwostok geschickt, um möglicherweise im Ukraine-Krieg eingesetzt zu werden. Insgesamt plant Nordkorea, etwa 12.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands zu entsenden, darunter auch Spezialeinheiten. // Image by csk from Pixabay

Nach einem selbst für ukrainische Verhältnisse großen Fall von Betrug und Korruption im Justizapparat und Gesundheitswesen hat Selenskyj in seiner Videobotschaft eine Sondersitzung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats angekündigt. Im westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj hatten Behörden Ermittlungen gegen fast 50 Staatsanwälte eingeleitet, die sich einen Behindertenstatus erkauft haben sollen. Wenn sich so etwas abspiele, brauche das Land keine äußeren Feinde, sagte Selenskyj. Laut der Nichtregierungsorganisation Transparency International gehört die in die EU und Nato strebende Ukraine nach Russland zu den korruptesten Staaten Europas. // Image by Adrian Pescar from Pixabay

// Lloyd Austin / Archivbild (cropped) / by U.S. Secretary of Defense / CC BY 2.0. (DoD photo by Chad J. McNeeley) / https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist in der Ukraine eingetroffen, um die US-Unterstützung für Kiew zu bekräftigen, nur zwei Wochen vor den Präsidentschaftswahlen in den USA. Geplant sind Treffen mit Präsident Selenskyj und Verteidigungsminister Umerow, um über weitere Unterstützung angesichts russischer Vorstöße im Osten zu sprechen.(Mit Material von dpa, Tagesschau) // Lloyd Austin / Archivbild (cropped) / by U.S. Secretary of Defense / CC BY 2.0. (DoD photo by Chad J. McNeeley) / https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

// Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Die russischen Streitkräfte haben die Ukraine erneut mit Drohnenschwärmen überzogen. Am späten Samstagabend wurden in mehreren Regionen im Süden und Osten des Landes Einflüge von sogenannten Kamikaze-Drohnen gemeldet. Die ukrainische Flugabwehr sei in Aktion getreten, berichteten die Medien. Weitere Details wurden nicht genannt. (dpa) // Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Iskander-Rakete / Archivbild / by Алексей Ерешко (Alexey Yereshko) is licensed under CC BY 4.0.

In der Nacht zum 20. Oktober 2024 habe Russland laut Berichten der ukrainischen Streitkräfte die Ukraine mit ballistischen Raketen und Kampfdrohnen vom Typ „Shahed“ sowie Drohnen unbekannten Typs angegriffen. Insgesamt seien 51 feindliche Luftziele, darunter 49 Drohnen und zwei ballistische Raketen des Typs „Iskander-M“, entdeckt und verfolgt worden. Die ukrainische Luftverteidigung habe den Angriff erfolgreich abgewehrt. Bis 10 Uhr sei die Vernichtung von 31 feindlichen Drohnen in mehreren Regionen, darunter Schytomyr und Odessa, bestätigt worden. // Iskander-Rakete / Archivbild / by Алексей Ерешко (Alexey Yereshko) is licensed under CC BY 4.0.

An den Fronten im Osten der Ukraine tobten weiterhin schwere Kämpfe. «Die Lage an der Frontlinie ist durch die besondere Aktivität des Feindes in den Sektoren Kurachowe, Kupjansk und Pokrowsk gekennzeichnet», teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit. Insgesamt habe es im Tagesverlauf an den verschiedenen Frontabschnitten 71 Gefechte gegeben. Die Frontlinien seien unverändert geblieben. // Symbolbild (cropped) / Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

MiG-29S / Archivbild / File:Russian Air Force Mikoyan-Gurevich MiG-29S Naumenko-1.jpg by Kirill Naumenko is licensed under CC BY-SA 3.0.

Eine ungewöhnlich große Serie von russischen Luftangriffen wurde von den ukrainischen Truppen in der von ihnen besetzten westrussischen Region Kursk gemeldet. Insgesamt habe es im Tagesverlauf 24 Luftangriffe gegeben, in deren Verlauf die russischen Kampfflugzeuge 34 gelenkte Gleitbomben einsetzten. Die Frontberichte konnten nicht unabhängig geprüft werden. (dpa) // MiG-29S / Archivbild (cropped) / by Kirill Naumenko is licensed under CC BY-SA 3.0.

[by National Police of Ukraine / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Großstadt Saporischschja sind mehrere Menschen verletzt worden. Die Zahl stieg nach offiziellen Angaben bis zum späteren Abend auf acht, unter ihnen zwei Kinder. [by National Police of Ukraine / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Nach Berichten ukrainischer Medien detonierten am frühen Abend mindestens zwei gelenkte Gleitbomben im Zentrum der Stadt. An mehreren Gebäuden entstanden schwere Schäden. Rettungsdienste suchten nach möglichen weiteren Opfern unter den Trümmern. (dpa) [by National Police of Ukraine / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Symbolbild zur Illustration / Von gerasimov174 - stock.adobe.com]

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt mit Andeutungen über eine mögliche nukleare Bewaffnung seines Landes die westlichen Verbündeten unter Druck. Bei einem Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel bekräftigte er seine Forderung nach einer raschen Einladung zur Nato-Mitgliedschaft. Sonst bliebe seinem von Russland angegriffenen Land nur eine atomare Wiederbewaffnung. «Welchen Ausweg haben wir? Entweder wird die Ukraine Atomwaffen haben, oder wir müssen in irgendeiner Allianz sein», sagte er. Außer der Nato kenne er keine funktionierenden Allianzen. [Symbolbild zur Illustration / Von gerasimov174 – stock.adobe.com]

//Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / President of Ukraine met with U.S. Secretary of the Treasury. by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

In weiteren Äußerungen in Brüssel versuchte Selenskyj, Befürchtungen über eine nukleare Bewaffnung zu dämpfen. Es gebe keine konkreten Pläne. «Wir machen keine Atombomben», sagte er bei einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. //Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „President of Ukraine met with U.S. Secretary of the Treasury.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

[SS-20 in Kiew / Archivbild (cropped) / By VargaA - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5488180]

Zugleich verwies er noch einmal auf nicht eingehaltene Absprachen aus dem Budapester Memorandum von 1994. Damals habe die Ukraine die auf ihrem Gebiet stationierten sowjetischen Atomwaffen abgegeben. Dafür hätten die Atommächte dem Land Sicherheit versprochen, doch dies habe nicht funktioniert, sagte Selenskyj. [SS-20 in Kiew / Archivbild (cropped) / By VargaA – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5488180]

Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / Ukraine's President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil. by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

Als Sicherheitsgarantie bitte die Ukraine nun um eine rasche Einladung in die Nato. «Eine Einladung würde die Ukraine diplomatisch unterstützen», sagte Selenskyj. Deshalb sei dies zentral in seinem Siegesplan. Er verwies auch darauf, wie viele Waffensysteme aus Nato-Ländern schon in der Ukraine im Einsatz seien, wie eng die Zusammenarbeit sei. Es wäre falsch, die Ukraine politisch außen vor zu lassen, wenn sie praktisch bereits integriert sei. // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

[Mark Rutte / Archivbild (cropped) , By President Of Ukraine from Україна, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=148751935]

Für die westlichen Partner der Ukraine eröffnet Selenskyj eine schwierige und kaum annehmbare Alternative. Wichtige Nato-Staaten wie die USA und Deutschland wollen sich aus Angst vor einer Eskalation mit Russland vorerst nicht auf einen klaren Weg der Ukraine ins Bündnis festlegen. Zugleich ist die internationale Staatengemeinschaft bemüht, das Entstehen weiterer Atommächte zu verhindern. Der neue Nato-Generalsekretär Rutte verwies darauf, dass die Allianz der Ukraine den Beitritt grundsätzlich versprochen habe. «Die Ukraine wird Nato-Mitglied sein», sagte er. Einen Zeitplan nannte Rutte allerdings nicht. (dpa) [Mark Rutte / Archivbild (cropped) , By President Of Ukraine from Україна, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=148751935]

// Collage by News in Five /Wolodymyr Selenskyj / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. / Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by European Parliament is licensed under CC BY 2.0. Source: EP - Laia Ros https://creativecommons.org/licenses/by

Bundeskanzler Scholz begründete seine Ablehnung zentraler Punkte in Selenskyjs Siegesplans mit Sorgen vor einer weiteren Eskalation. Man habe Verantwortung dafür, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht zu einem Krieg zwischen Russland und der Nato werde, sagte Scholz in Brüssel. An seinem Nein zur Weitergabe von reichweitenstarken Marschflugkörpern Taurus gebe es nichts zu ändern. «Das halte ich nicht für eine richtige Lieferung und dabei bleibt es auch.» // Collage by News in Five /Wolodymyr Selenskyj / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. / Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by European Parliament is licensed under CC BY 2.0. Source: EP – Laia Ros https://creativecommons.org/licenses/by

Selenskyj hatte zuvor Scholz noch einmal öffentlich zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern aufgefordert. Ein abschreckendes Raketenarsenal könnte nach seiner Vorstellung ein Weg sein, um Russland in Friedensverhandlungen zu zwingen. // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „Ukraine’s President Zelensky to BBC: Blood money being paid for Russian oil.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u

Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by Initiative D21 is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Auch bei einer raschen Nato-Einladung steht Scholz auf der Bremse. Der Kanzler verwies auf die Beschlüsse des jüngsten Nato-Gipfels in Washington. Dort hatten die Bündnisstaaten sich lediglich darauf verständigt, der Ukraine allgemein zuzusichern, dass sie auf ihrem Weg in das Verteidigungsbündnis nicht mehr aufzuhalten sei. (dpa) // Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by Initiative D21 is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Ukraine-News: 50 Milliarden Dollar: Russland soll indirekt für Ukraine-Kredit aufkommen

VonLisa Weegner

Weitere Meldungen

Mehrere Berliner Abgeordnete verlassen Linkspartei

Streit zwischen Chip-Unternehmen – Turbulenzen am Markt?

Mehr Gewalt gegen Frauen: Faeser für elektronische Fußfessel

Nancy Faeser will in den Bundestag

Ukraine-News: 50 Milliarden Dollar: Russland soll indirekt für Ukraine-Kredit aufkommen

VonLisa Weegner

Andere Beiträge:

Weitere Meldungen