Ukraine-News: Erbitterte Kämpfe - Russland setzt Sturmangriffe in Ostukraine fort

// Archivbild / by Russian Federation Defence Ministry licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Ähnlich schwere Gefechte wurden auch aus der Umgebung des seit Wochen umkämpften Pokrowsk gemeldet. Dort hätten russische Einheiten 24 Versuche unternommen, die ukrainischen Verteidigungslinien auszuhebeln. Auch diese Angriffe seien abgewehrt worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.// Archivbild / by Russian Federation Defence Ministry licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

// Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation
licensed under CC BY 4.0.
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Auch in der westrussischen Region Kursk, in die ukrainische Einheiten Anfang August in einem Überraschungsangriff eingedrungen waren, lieferten sich russische und ukrainische Einheiten erbitterte Kämpfe. «Wir verfügen über getrennte und detaillierte Informationen über die Operation Kursk, und wir handeln jeden Tag genau so, wie wir es geplant haben», sagte Selenskyj. Ukrainische Luftlandetruppen veröffentlichten auf Facebook ein Video, auf dem die Zerstörung eines russischen Panzers in einem namentlich nicht genannten Dorf in der Region gezeigt wird. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. (dpa) // Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Bei seinem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Astana, Kasachstan, bezeichnete der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew Russland als „militärisch unbesiegbar“ und sprach sich für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg aus, so die Angaben seines Präsidialbüros. Kanzler Scholz bekräftigte bei der Zusammenkunft am Montag, dass Deutschland seine Unterstützung für die Ukraine fortsetzen werde. // Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

[By Majilis of the Parliament of the Republic of Kazakhstan CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=130232081 (cropped)]

Tokajew warnte vor den weitreichenden Folgen einer Eskalation des Krieges. Er betonte, dass eine Verschärfung des Konflikts „irreparable Konsequenzen für die gesamte Menschheit und insbesondere für die beteiligten Länder“ haben könnte. Laut Tokajew müssten daher „alle Friedensinitiativen verschiedener Staaten sorgfältig geprüft werden“. [By Majilis of the Parliament of the Republic of Kazakhstan CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=130232081 (cropped)]

[By President.az, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=149972882 (cropped)]

Tokajew äußerte Unterstützung für einen Friedensplan, der von China und Brasilien erstmals im Mai vorgeschlagen wurde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den Plan jedoch als „destruktiv“ bezeichnet und als „politische Erklärung“ abgetan. [By President.az, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=149972882 (cropped)]

Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by Initiative D21 is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Bundeskanzler Olaf Scholz betonte bei seinem Besuch in Astana die fortgesetzte Unterstützung Deutschlands für die Ukraine und stellte klar, dass Deutschland weiterhin an der Seite der Ukraine stehen werde. Gleichzeitig äußerte er seine Bereitschaft, eine Friedenskonferenz unter Einbeziehung Russlands zu unterstützen. Scholz erklärte, dass nun der Zeitpunkt gekommen sei, „zu gucken, was geht“, um mögliche Schritte in Richtung Frieden auszuloten. // Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by Initiative D21 is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Wladimir Putin / Archivbild / Vladimir Putin (24.06.2023) by Kremlin.ru licensend under CC BY 4.0, Wikimedia Commons

Die ukrainische Staatsführung will der russischen Bevölkerung ein realistisches Bild vom Kriegsgeschehen verschaffen und damit die kremltreue Propaganda im Nachbarland aushebeln. «Für uns ist es wichtig, dass sich die Wahrnehmung des Krieges in Russland verschlechtert», sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die russische Gesellschaft müsse erfahren, welche negativen Ergebnisse die Politik von Kremlchef Wladimir Putin habe. // Wladimir Putin / Archivbild / Vladimir Putin (24.06.2023) by Kremlin.ru licensend under CC BY 4.0, Wikimedia Commons

[Symbolbild / Foto: Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Die ukrainische Führung arbeite ständig daran, um über genügend Kräfte und Mittel zu verfügen, um Drohnen herzustellen und zu liefern, erklärte der ukrainische Präsident. Die Bereitstellung von Drohnen sei nicht nur eine taktische Frage, sondern eine strategische Priorität. Die Ukraine hat in den vergangenen Monaten die Produktion von Drohnen forciert. Mit diesen Drohnen haben die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen Monaten verstärkt militärische und logistische Ziele auf russischem Staatsgebiet angegriffen. // [Symbolbild / Foto: Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / We are working to make the whole world friends of Ukraine - address by President Volodymyr Zelenskyy. by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

In diesem Zusammenhang erwähnte Selenskyj den ukrainischen «Siegesplan», der «militärische, politische, diplomatische und wirtschaftliche Inhalte» habe. Die wichtigsten Schritte seien schon ausgearbeitet worden, «um dem Frieden – einem echten, gerechten Frieden – näherzukommen». «Zusammengenommen kann dieses Paket die richtige Entwicklung der Situation nicht nur für die Ukraine, sondern für alle Menschen in der Welt, die das Völkerrecht schätzen, sicherstellen.» // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / „We are working to make the whole world friends of Ukraine – address by President Volodymyr Zelenskyy.“ by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

Olaf Scholz / Archivbild / by oscepa is licensed under CC BY-SA 2.0. https://creativecommons.org/licenses/

Kanzler Olaf Scholz hatte tags zuvor bei einem Besuch in Kasachstan betont, dass Deutschland die Ukraine weiter unterstützen werde, um sich gegen die russischen Angreifer zu verteidigen. Gleichzeitig bekräftigte er, dass er eine Friedenskonferenz unter Einbeziehung Russlands befürworten würde. Jetzt sei die Zeit, «zu gucken, was geht», sagte Scholz. Russland müsse aber einen Beitrag leisten, indem es seine Aggression einstelle. Scholz wirbt seit Ende August offen für einen Friedensprozess. // Russische Truppen setzten im Osten der Ukraine ihre Sturmangriffe fort. «Schwerpunkt des Tages» war die Umgebung von Kurachowe am Rande des Donbass, wie der ukrainische Generalstab am Abend in seinem Lagebericht mitteilte. Von den ukrainischen Verteidigern seien im Tagesverlauf insgesamt 26 russische Angriffe abgeschlagen worden. // Olaf Scholz / Archivbild / by oscepa is licensed under CC BY-SA 2.0. https://creativecommons.org/licenses/

Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / by PRESIDENT OF UKRAINE VOLODYMYR ZELENSKYY Official website is licensed under CC BY 4.0.

Die Ukraine hat nach den Worten Selenskyjs nicht einmal mehr genügend Waffen, um ihre Truppen vollständig auszurüsten. «Wir müssten 14 Brigaden ausrüsten, können aber von den bisher gelieferten Waffen gerade einmal vier Brigaden ausrüsten», sagte Selenskyj im Gespräch mit dem bekannten US-Journalisten Fareed Zakaria. Selenskyj führte den Materialmangel auf zu langsame Lieferungen zurück. Vor allem in der Zeit, in der US-Waffenlieferungen zu Jahresbeginn über Monate hinweg im Kongress in Washington blockiert waren, habe die Ukraine alle Reserven aufgebraucht, fuhr Selenskyj fort. // Wolodymyr Selenskyj / Archivbild / by PRESIDENT OF UKRAINE VOLODYMYR ZELENSKYY Official website is licensed under CC BY 4.0.

Die ukrainische Staatsführung hat nach dem jüngsten russischen Luftangriff auf die östliche Großstadt Charkiw mit einem Todesopfer und 42 Verletzten erneut um freie Hand bei möglichen Gegenschlägen gebeten. «Dieser Terror kann nur durch eine systemische Lösung bekämpft werden, dies wäre eine Lösung mit langer Reichweite», sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die Ukraine erwarte entsprechende Entscheidungen in erster Linie von den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien – «von allen, die mit ihrer Entschlossenheit helfen können, Leben zu retten». // Foto: yarohork – stock.adobe.com

Das Weiße Haus / Archivbild / The White House by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0.

In dem Interview kündigte Selenskyj ferner an, er werde in Kürze in Washington einen Siegesplan vorstellen. «Ich habe mehrere Punkte vorbereitet, vier von ihnen sind grundlegend», sagte er. Es gehe dabei um Sicherheit, um den geopolitischen Platz der Ukraine sowie um militärische und wirtschaftliche Unterstützung für sein Land. Die Umsetzung dieser Punkte, betonte Selenskyj, hänge ausschließlich von US-Präsident Joe Biden ab, keineswegs von Kremlchef Wladimir Putin. Ein genauer Termin für Selenskyjs Besuch in Washington steht nicht fest, ist aber rund um die UN-Generalversammlung Ende September zu erwarten. // Das Weiße Haus / Archivbild / „The White House“ by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0.

Kursk 7 by Alexxx1979 is licensed under CC BY-SA 2.0.

Die ukrainischen Truppen liefern sich derweil weiter schwere Kämpfe mit russischen Einheiten in der westrussischen Region Kursk. Nach Berichten der Staatsagentur Tass erzielten russische Truppen im Laufe ihrer Gegenoffensive kleinere Geländegewinne. «Wir setzen unsere aktiven Operationen fort», sagte Selenskyj zum Stand an diesem Frontabschnitt. Im Osten der Ukraine setzten russische Truppen ihre Angriffe gegen ukrainische Stellungen rund um den Donbass mit unverminderter Heftigkeit fort. Der Generalstab in Kiew berichtete von 23 russischen Sturmangriffen bei Pokrowsk im Tagesverlauf, bei Kurachowe seien 27 Attacken abgeschlagen worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. (dpa) // „Kursk 7“ by Alexxx1979 is licensed under CC BY-SA 2.0.

[Wladimir Putin / Archivbild / by kremlin.ru/ / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0]

Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS kündigte Moskau eine „brutale Reaktion“ an, sollte der Westen der Ukraine die Nutzung von Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium erlauben. Der russische Vizeaußenminister Sergey Ryabkov warf Washington, London und anderen westlichen Hauptstädten vor, die Risiken dieses Schrittes zu unterschätzen. Wenn der Westen die Ukraine zu solchen Angriffen ermächtigen würde, werde Russland hart reagieren, so Ryabkov weiter. [Wladimir Putin / Archivbild / by kremlin.ru/ / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0]

[Abschuss des Army Tactical Missile System (TACMS) / Archivbild (cropped) / by US DoD / CC0 1.0]

Putin habe zudem erklärt, dass die Ukraine ohne westliche Hilfe nicht in der Lage sei, weitreichende Angriffe auf russisches Gebiet durchzuführen. Die Unterstützung durch den Westen sei essentiell, etwa in Form von Geheimdienstinformationen aus Satelliten und Aufklärungsflügen. Putin zufolge diskutierten die NATO-Staaten nicht nur über den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen durch die Ukraine, sondern entschieden de facto über eine direkte Beteiligung am Konflikt. [Abschuss des Army Tactical Missile System (TACMS) / Archivbild (cropped) / by US DoD / CC0 1.0]

Die Haltung des Westens scheint sich jedoch zu ändern, wie jüngste Äußerungen von US-Präsident Joe Biden und dem britischen Oppositionsführer Keir Starmer nahelegen. Putin ließ einem Reporter des staatlichen Fernsehens wissen, dass eine Zustimmung des Westens zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland bedeuten würde, dass sich die NATO im Krieg mit Russland befinde. // Wladimir Putin / Archivbild / Vladimir Putin (24.06.2023) by Kremlin.ru licensend under CC BY 4.0, Wikimedia Commons

Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by European Parliament is licensed under CC BY 2.0. Source: EP - Laia Ros https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

In seinen Bemühungen um hochpräzise Waffen mit großer Reichweite kann Kiew weiterhin nicht auf Bundeskanzler Olaf Scholz hoffen. Bei einem Bürgerdialog im brandenburgischen Prenzlau schloss der SPD-Politiker eine Lieferung weitreichender Präzisionswaffen an die Ukraine auch für die Zukunft und unabhängig von Entscheidungen der Bündnispartner aus. Scholz bekräftigte sein Nein zur Lieferung der Marschflugkörper Taurus mit einer potenziellen Reichweite von der Ukraine bis nach Moskau (etwa 500 Kilometer) mit der Begründung, dass dies «eine große Eskalationsgefahr» mit sich bringen würde. // Olaf Scholz / Archivbild (cropped) / by European Parliament is licensed under CC BY 2.0. Source: EP – Laia Ros https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

[Foto (cropped): by Governo do Estado de São Paulo is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/]

«Da habe ich Nein gesagt. Und das gilt natürlich auch für andere Waffen, wenn wir sie geliefert hätten, die in dieser weiten Distanz dort hineinschießen könnten», sagte Scholz. «Das bleibt so. (…) Auch wenn andere Länder anders entscheiden.» Der frühere britische Premier Boris Johnson bat Scholz unterdessen, seine Haltung zu überdenken. «Wir brauchen definitiv auch eine Taurus-Lieferung, definitiv», sagte Johnson der «Süddeutschen Zeitung» bei einer Sicherheitskonferenz in Kiew. Mit blick auf die deutsche Geschichte könne er Scholz zwar verstehen, aber es gehe nun um eine klare Haltung in einer ganz entscheidenden Phase. [Foto (cropped): by Governo do Estado de São Paulo is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/]

//Wolodymyr Selenskyj / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet die Verbündeten immer wieder um weitreichende Waffen, um russische Logistik und Militärflugplätze der Luftwaffe weit hinter der Frontlinie auch auf russischem Territorium angreifen zu können. Selenskyj berichtete in seiner abendlichen Videoansprache von einem Treffen mit US-Kongressabgeordneten in Kiew. «Es ist wichtig, dass unsere Partner auf allen Ebenen umfassend über unsere Bedürfnisse und unsere Positionen informiert werden», sagte er. Bei den Unterredungen habe er die Abgeordneten «über die aktuelle Lage und die Aussichten informiert». (dpa) //Wolodymyr Selenskyj / Archivbild (cropped) / by President Of Ukraine is marked with CC0 1.0.

Russische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben mehrere Angriffe der ukrainischen Truppen in der Region Kursk zurückgeschlagen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet, dass russische Einheiten Angriffe in Richtung Obukhovka, Kamyshevka und Borki abwehren konnten. Dabei seien rund 50 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden; zudem wurden mehrere Panzer, Schützenpanzer und gepanzerte Fahrzeuge zerstört. Unterstützt von Artillerie und Heeresfliegern hätten russische Truppen auch Versuche ukrainischer Einheiten vereitelt, die russische Grenze an mehreren Stellen zu durchbrechen. // Symbolbild (cropped)/ Telegram / by MoD of the Russian Federation licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

[Foto: Symbolbild / Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. /creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Aus ukrainischer Sicht betonte Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass die Kursk-Operation entscheidend dazu beigetragen habe, den russischen Vormarsch in Richtung Charkiw zu stoppen und in der Region Donezk zu verlangsamen. Dies sagte er auf der jährlichen Konferenz der Yalta European Strategy, so ArmyInform. Er hob hervor, dass sich die Munitionsversorgung der ukrainischen Truppen in der Nähe von Pokrowsk nach der Kursk-Operation deutlich verbessert habe: Das Verhältnis der ukrainischen zu den russischen Granaten habe sich von 1:12 auf 1:2,5 reduziert. [Foto: Symbolbild / Armyinform (cropped) / CC BY 4.0. /creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Foto: General Staff of Ukraine (cropped) / CC BY 4.0. /creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Selenskyj erklärte weiter, dass Russland in der Region Kursk schnelle Offensiven gestartet habe und plane, etwa 60-70 Tausend Soldaten einzusetzen, von denen bereits 40 Tausend vor Ort seien. Die Offensive sei auf eine erhebliche Materialeinsatzrate ausgelegt, was die ukrainische Seite zu effektiveren Verteidigungsmaßnahmen zwinge. Selenskyj äußerte, dass es bemerkenswert sei, dass nun auch in Russland über die Rückeroberung von besetztem ukrainischem Territorium gesprochen werde. [Foto: General Staff of Ukraine (cropped) / CC BY 4.0. /creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[By Igor Dvurekov - CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27373181 / cropped]

Zwei russische Teenager sollen Berichten zufolge einen Mi-8 Militärhubschrauber in Russland durch Zigaretten und brennbare Flüssigkeit in Brand gesetzt und zerstört haben. Der Vorfall soll sich auf einem Flughafen in Noyabrsk, Sibirien, ereignet haben. Der Hubschrauber soll bis zu 15 Millionen Dollar wert gewesen sein, schätzt der ukrainische Geheimdienst HUR. [By Igor Dvurekov – CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27373181 / cropped]

[By Igor Dvurekov / CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27373150 / cropped]

Wie unter Berufung auf den „Baza“-Telegram-Kanal meldet, sollen die Jugendlichen, 13 und 14 Jahre alt, den Hubschrauber am Dienstagabend mit brennbarer Flüssigkeit übergossen haben. Dann hätten sie versucht, ihn mit Zigaretten anzuzünden. Newsweek berichtet, dass es beim zweiten Versuch zu einer Explosion gekommen sei, die den Hubschrauber fast vollständig zerstörte. [By Igor Dvurekov / CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27373150 / cropped]

[Symbolbild / Foto: Yulia - stock.adobe.com]

Laut „Baza“ wurden die Jugendlichen weniger als eine Stunde nach dem Vorfall festgenommen. Beide erlitten bei dem Vorfall schwere Brandverletzungen im Gesicht und wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Berichten zufolge sollen sie von einer unbekannten Person auf Telegram 5 Millionen Rubel (ca. 48.000 Euro) für die Tat versprochen bekommen haben. Die Berichte konnten bisher jedoch nicht unabhängig bestätigt werden. [Symbolbild / Foto: Yulia – stock.adobe.com]

[By Igor Dvurekov, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27372035 / cropped]

Der Mi-8 ist ein mittelschwerer Mehrzweckhubschrauber, der ursprünglich von Mil Moskau in der Sowjetunion entwickelt wurde. Er zählt zu den am häufigsten produzierten Hubschraubern weltweit und findet Einsatz in diversen Bereichen, einschließlich Transportmissionen (von Truppen und Material), Such- und Rettungseinsätzen, medizinischen Evakuierungen sowie als bewaffneter Kampfhubschrauber. [By Igor Dvurekov, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27372035 / cropped]

Ukraine-News: Erbitterte Kämpfe – Russland setzt Sturmangriffe in Ostukraine fort

VonLisa Weegner

Weitere Meldungen

Was geschah am 20. September?

Brandenburg-Umfrage: AfD ein Prozentpunkt vor der SPD

Nicht nur schwarzmalen – Wüst rät Union zu neuem Stil

Mercedes-Benz senkt Prognose wegen Schwäche in China

Ukraine-News: Erbitterte Kämpfe – Russland setzt Sturmangriffe in Ostukraine fort

VonLisa Weegner

Ähnliche Beiträge:

Weitere Meldungen