"Ohne diese grauenhafte Musik wäre es eine 1": Tatort-Kritik im Überblick

„Die Old School eskaliert. Der zum Teil mit realen Szene-Protagonisten besetzte Milieukrimi soll wohl authentisch sein und gleichzeitig Rollenmuster sezieren. Doch die hier aufgefahrenen Battle- und Gangster-Rap-Spielarten wirken etwas antiquiert, das Mackergehabe der Protagonisten wird trotz aller Anstrengungen nicht gebrochen. Eisners und Fellners Einlassungen zum Thema (»Das ist ein geiler Shit!«) machen es nicht besser.“ − Spiegel.de // Bild: ARD Degeto/ORF/Petro Domenigg

„(…) nicht einmal solide Durchschnittskost, sondern eine kleine Enttäuschung – gerade im Vergleich zu anderen Tatort-Folgen aus Wien, in denen die diesmal relativ braven Eisner und Fellner auch mal schwächere Drehbücher mit köstlichen Kabbeleien retteten“ Die gibt es im 1272. Tatort nur vereinzelt (Stichwort: Imbissbude), und auch um müde Plattitüden ist dieser durchwachsene und mit düsteren Hip-Hop-Beats vertonte Rapper-Krimi nicht verlegen.“ − Wie war der Tatort?// Bild: ARD Degeto/ORF/Petro Domenigg

„Besser hätte ein Tatort nach der Sommerpause nicht sein können!“ – „Sicher trifft nicht jedes Thema man muss Rap nicht mögen aber es kann ja nicht immer auf dem Ponyhof spielen…“ – „Wie man schon in den Kommentaren liest ist es für viele bei der Musik schon vorbei aber du kannst halt nicht in einem Film der in der Rap Szene spielt Jodeln“ – „2, ohne diese grauenhafte Musik wäre es eine 1“ − Tatort auf Facebook// Bild: ARD Degeto/ORF/Petro Domenigg

„Zu viele schwache Zeugen überbrücken die Zeit in der Mitte, wenn die Geschichte etwas schwächelt. Dazu kommt, dass der ganze Rapper-Jargon ein bisschen aufgesetzt wirkt, obwohl auch echte Rapper mitspielen.“ − SWR3 // Bild: ORF/Petro Domenigg“

„Der Fall an sich ist nur mäßig spannend. Dass man ihn dennoch bis zum Ende gern verfolgt, liegt an der professionell inszenierten Hip-Hop-Community und natürlich an Eisner und Fellner, die so feine Szenen wie die am Imbiss-Stand, an dem sie über vegane und normale Würste diskutieren, einen ganz eigenen Charme verleihen.“ − Merkur.de // Bild: ARD Degeto/ORF/Petro Domenigg

„Ein spannender Exkurs in eine mal schillernde, mal einfach nur kaputte Welt ist der „Tatort: Deine Mutter“ allemal, doch ausgerechnet als Krimi stößt die Erzählung an ihre Grenzen.“ − Kindo.de // Bild: ARD Degeto/ORF/Petro Domenigg

„Der Krimi wirkt nicht übermäßig spannend, bleibt aber dank des Figurenreigens und der professionell inszenierten Videos durchaus abwechslungsreich. Für besondere Erleichterung sorgt die Zusicherung, dass sich Fellner und Eisner zwar tief in die Szene hineingearbeitet haben, dass Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer aber nicht vorhaben, noch mal im Rap-Video aufzutreten oder gar selbst zu singen.“ − Berliner Zeitung // Bild: ARD Degeto/ORF/Petro Domenigg

„Regisseurin Mirjam Unger gelingt es im Sonntagskrimi „Tatort: Deine Mutter“ ganz ausgezeichnet, die Abläufe und Regeln dieser ziemlich exotischen Lebenswelt in eine allgemein verständliche Krimihandlung zu gießen. Das ist nicht sonderlich aufregend und schon gar nicht experimentell, bedient aber auf sehr professionelle Weise den Sendeplatz am Sonntagabend.“ – Südwestpresse // Bild: ARD Degeto/ORF/Petro Domenigg

„Ohne diese grauenhafte Musik wäre es eine 1“: Tatort-Kritik im Überblick

VonLisa Weegner

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